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Illhaim


Geschichte

Illhaim wurde im Jahr 1727 E.Z. von Menvalon an der Mündung des Diflun in die Amnua gegründet, nachdem dieser das Knochenvolk und die Nyktaren besiegt hatte. Dort ließ sich dann auch der Fürst von Lirasur nieder, um über die Grenze zu wachen. Aufgrund ihrer günstigen Lage dauerte es nicht lange, bis die Siedlung zu einer prächtigen Handelsstadt herangewachsen war. Als das Knochenvolk im Jahr 1775 E.Z. erneut nach Erbarior einfiel, wurde Illhaim geplündert und gebrandschatzt, doch wurde die Stadt wieder aufgebaut, nachdem der Feind vertrieben worden war. Über die Jahrhunderte wuchs Illhaim weiter, sodass es neben Lunagron und Eldalon bald zu den wichtigsten Häfen an der Amnua gezählt wurde.


Bevölkerung

Die Bevölkerung von Illhaim bestand zum größten Teil aus den Linath, die bereits lange vor der Gründung der Stadt deren Umland besiedelt hatten. Dazu kamen Vanrier von jenseits der Amnua, die sich erst nach Menvalons Sieg dort niedergelassen hatten. Auch Nyktaren und einige wenige Angehörige des Knochenvolkes lebten in der Stadt.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft Illhaims war stark vom Verhältnis zwischen Adel und Volk abhängig. Dieses war zumeist gut, waren die Grenzen zwischen den Ständen doch verschwimmend, sodass es nicht selten vorkam, dass Angehörige des Fürstenhauses sich durch Heirat an das gewöhnliche Volk banden.

Gesetzgebung

Der Fürst von Lirasur war für die Gesetze in Illhaim verantwortlich. Von ihm ernannte Beamte unterstützten ihn dabei, diese umzusetzen.

Bildung

Neben zwei allgemeinbildenden Schulen, die Kenntnisse in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelten, gab es in Illhaim auch eine höhere Schule für Redekunst und verschiedene Wissenschaften.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Illhaim war für die Sicherheit in den Straßen der Stadt verantwortlich und folgte dem Befehl des Fürsten.

Flotte von Lirasur

Ein großer Teil der Flotte von Lirasur lag meist in Illhaim vor Anker und sorgte dafür, dass Ordnung auf der Amnua herrschte.

Glaube und Brauchtum

Die Bewohner von Illhaim hingen größtenteils den Wiesengöttern an, doch gab es auch viele, die die Wahren Götter – allen voran die Wassergötter Atia -verehrten. Im Brauchtum nahm die Amnua als Verkörperung des göttlichen Wassers eine große Rolle für alle Bewohner der Stadt ein.


Wirtschaft und Handel

Zwar gab es im Umland von Illhaim Felder, die von Bauern bewirtschaftet wurden, doch war die Stadt zum größten Teil vom Handel über die Amnua abhängig. Kaum ein Schiff, das flussabwärts oder flussaufwärts segelte, machte nicht in Illhaim Halt.


Erwähnung

  • DLDD: 2
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