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Wodre


Allgemein

Die Wodre entsprang in einem tiefen Tal im östlichen Mondgebirge. Als reißender Gebirgsbach stürzte sie ins Tiefland von Havalan hinab, wo sie zahlreiche andere Bäche in sich aufnahm, ehe sie als breiter Fluss südwärts floss. Südwestlich von Firatrin mündete sie in den See Kurrenail.


Geschichte

Die Wodre durchströmte bereits im Steinernen Zeitalter die Wälder südlich des Mondgebirges. Als sich im Kupfernen Zeitalter die Ranchar nach Norden ausbreiteten, mieden sie den Fluss. Nachdem die Ranchar im Eisernen Zeitalter längst aus den Wäldern verschwunden waren, folgten die Wölfe aus Harachs Volk der Wodre auf der Suche nach einer neuen Heimat und ließen sich schließlich in Harachs Wald nieder, der damals bis an die Ufer des Flusses heranreichte. Auch die ersten Menschen, die als Flüchtlinge nach Havalan gelangten, nutzten den Fluss, um nach Norden vorzustoßen. Nachdem Molgurmach, der König von Orvolor, im Jahr 791 E.Z. Havalan erobert hatte, legte er die Wodre als Westgrenze des Fürstentums fest. Auch als Orvolor und Styronna längst auseinandergebrochen waren, galt der Fluss noch als Grenze Havalans.


Brücken und Furten

Die Wodre war – außer im Frühling nach der Schneeschmelze – kein besonders wasserreicher oder tiefer Fluss, weshalb es überall entlang ihres Laufes zahlreiche Furten, aber keine einzige Brücke gab.


Tiere und Pflanzen

Die Wodre war zu beiden Seiten von unzusammenhängenden Waldgebieten umgeben, die nahtlos in offene Wiesenlandschaften übergingen. Entlang des Flusses gediehen zahlreiche Kräuter und seltene Blumen. Fische gab es im klaren Wasser der Wodre nur in bestimmten Bereichen. Dort traten auch vermehrt Raubtiere auf, die sich von diesen ernährten.


Erwähnung

  • DLDD: 2
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