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Verachani


Beschreibung

Aussehen

Verachani waren große, aufrecht gehende Echsen. Sie hatten äußerst kräftige Körper und lange Schweife. Ihre Köpfe waren mit langen Hörnern besetzt, ihre roten Augen verhältnismäßig klein. Die meisten von ihnen waren zwischen zehn und zwölf Fuß groß.

Geschlechterunterschiede

Äußerlich unterschieden sich männliche und weibliche Verachani kaum voneinander. Die Weibchen waren jedoch meist etwas größer als ihre männlichen Artgenossen.

Fortbewegung

Verachani gingen wie Menschen und Mursogi auf zwei Beinen. Ihre Bewegungen wirkten meist etwas unbeholfen, doch konnten sie sehr schnell laufen.

Besonderheiten

Verachani waren äußerst kräftige und ausdauernde Geschöpfe. Zwar waren sie nicht so klug wie Menschen oder andere höhere Geschöpfe, doch waren sie dazu fähig, eine einfache Sprache zu verwenden. Zudem gebrauchten sie Waffen und Rüstungen, die jedoch meist von sehr einfacher Machart waren.


Geschichte

Erschaffung

Die Verachani wurden von Voréos im Silbernen Zeitalter in den Tiefen des Umcalorion für den Krieg gegen die Almári erschaffen. Als dieser seine Heere im Jahr 1113 S.Z. gegen seine Feinde entsandte, kämpften sie in der Vorhut. So waren an allen großen Schlachten bis zum Ende der Morgenlosen Dunkelheit beteiligt. In der Schlacht am Umcalorion wurden so viele von ihnen getötet, dass nur wenige den Beginn des Eisernen Zeitalters erlebten. Diese flüchteten sich in die Schattenberge und das Höllengebirge, wo sie jahrhundertelang ein Schattendasein führten.

Wiederauftauchen

Mehr als zwei Jahrtausende lang wurde nur selten ein Verachan gesichtet. Erst im Jahr 2368 E.Z. traten sie wieder offen auf, als Qytranox seine Truppen über Finiors Tor nach Süden führte. So kämpften sie bei Argurlond an der Seite der Mursogi und waren auch an der Belagerung und Eroberung von Xerdon beteiligt. Später sandte Qytranox einige von ihnen, um den Totenbeschwörer Nogronor bei Oren-Tanatu zu unterstützen.


Lebensweise

Verhalten

Verachani lebten für gewöhnlich allein oder in kleineren Gruppen zusammen. Da sie für die Krieg erschaffen worden waren, waren sie stets sehr angriffslustig und lösten Schwierigkeiten meist mit Gewalt. Schwächeren gegenüber verhielten sie sich erbarmungslos, Stärkeren unterwarfen sie sich.

Ernährung

Verachani ernährten sich größtenteils vom Fleisch ihrer gefallenen Feinde. Sie vertrugen jedoch auch pflanzliche Nahrung.

Fortpflanzung

Da sie sehr lange lebten, pflanzten sich Verachani nur selten ohne Einmischung von außen fort. Ein Weibchen wurde meist von mehreren Männchen begattet und legte etwa ein halbes Jahr nach der Paarung zwei bis drei Eier. Diese schlüpften innerhalb von sieben Monaten. Junge Verachani waren bereits voll ausgebildet und ebenso gefährlich wie ihre erwachsenen Artgenossen. Um ihre volle Körpergröße zu erreichen, brauchten sie fünf bis zehn Jahre.


Verbreitung

Verachani kamen beinahe ausschließlich im westlichen Höllengebirge vor. Einige wenige waren in den Reichen der Mursogi und im Norden der Schattenberge zu finden.


Erwähnung

  • DLDH: 577, 585, 588, 596
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