Übersicht

Shinnebe


Geschichte

Gründung

Shinnebe wurde im dritten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters von den Linath an den Ufern des Gralos gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus der kleinen Siedlung eine befestigte Stadt, von der aus ein König über das Umland herrschte. Im Verlauf der Culmorier-Feldzüge wurde die Stadt mehrmals belagert, erobert und zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut. Schließlich eroberten die Erbaren die Stadt und setzten dort einen Grafen ein, der fortan über das Umland herrschte.

Kriege gegen die Erbaren

Unter den Erbaren wurde Shinnebe zur Kreuzung zweier wichtiger Straßen. Dadurch wuchs die Bedeutung der Stadt für den Handel mit Nah und Fern. Als die Aurokanisa nach Althaim einfielen, belagerten sie die Stadt und eroberten sie schließlich. In der Folge nahm sich das einflussreiche Haus Zoshin Shinnebe zum Sitz. Aufgrund ihrer Lage war die Stadt in den darauffolgenden Kriegen mit Erbarior stets umkämpft, wurde sie doch als Tor nach Lau-Onn angesehen. Im Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn fiel sie sogar zwischenzeitlich zurück in die Hände der Erbaren.

Eroberung durch die Mursogi

Im Jahr 2369 E.Z. wurde Shinnebe von Mursogi angegriffen. Da Rurita-Zoshin einen Großteil seines Heeres von dort abgezogen hatte, gab es niemanden mehr, der die Stadt verteidigt hätte. So fiel sie innerhalb kurzer Zeit, wurde erobert und geplündert, jedoch nicht vom Feind besetzt.


Bevölkerung

Shinnebe wurde fast ausschließlich von Aurokanisa bewohnt.


Gesellschaft

Allgemein

Das Haus Zoshin herrschte von Shinnebe aus über das Umland. Die anderen Häuser, die in der Stadt lebten, waren ihm untergeordnet, was nicht selten zu Spannungen führte. Der Hass auf die Erbaren, der überall in Lau-Onn zu finden war, war in Shinnebe besonders ausgeprägt, wenngleich gelegentlich auch Händler aus Erbarior dorthin kamen.

Gesetzgebung

Das Oberhaupt des Hauses Zoshin war für die Gesetzgebung in Shinnebe zuständig.

Bildung

Wie in den anderen Städten des Reiches auch waren in Shinnebe Eltern für die Ausbildung ihrer Kinder zuständig. Dabei galt es als schicklich, dass jeder – ob Mann oder Frau – zumindest die Grundlagen des Kampfes beherrschte.

Streitkräfte

Heer des Hauses Zoshin

Das Heer des Hauses Zoshin war für die Sicherheit innerhalb der Mauern von Shinnebe und in den umliegenden Landen zuständig. Es unterstand dem Oberhaupt des Hauses.

Glaube und Brauchtum

In Shinnebe wurde nur der Glaube an die Drachengötter geduldet. Die meisten Stadtbewohner folgten zwar dem Brauchtum von Auroka, waren aber nicht sonderlich gläubig.


Wirtschaft und Handel

Shinnebe lebte größtenteils von den Felder im Tal des Gralos, die die Stadt umgeben. Darüber hinaus lag die Stadt an einer wichtigen Kreuzung, weshalb häufig Händler dorthinkamen und Waren aus allen Teilen des Reiches und aus dem Ausland mit sich brachten.


Erwähnung

  • DLDH: 2, 195-196, 198, 200-201, 498, 535-536
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