Übersicht

Mi Sarucho


Beschreibung

Aussehen

Mi Sarucho traten in allen möglichen Gestalten auf. Da die meisten von ihnen als göttliche Wesen nicht an einen Körper gebunden waren, konnten sie diesen nach Belieben wechseln. Manche von ihnen erschienen vorwiegend als Tiere, manche als Menschen oder andere höhere Geschöpfe, andere wiederum als Verkörperungen der Urkraft, der sie angehörten.

Geschlechterunterschiede

Die meisten Mi Sarucho hatten ein bevorzugtes Geschlecht, das sie wählten, wann immer sie körperlich in Erscheinung traten. Manche wechselten dieses je nach Stimmung, andere verzichteten ganz darauf.

Fortbewegung

In ihrer körperlichen Gestalt waren Mi Sarucho an die Grenze des Körper gebunden, den sie trugen.

Besonderheiten

Die Fähigkeiten der Mi Sarucho unterschieden sich sehr voneinander. Während manche beinahe so mächtige waren wie die Dimisori, unter denen sie dienten, waren andere in ihrer Gestalt und Kraft kaum von sterblichen Lebewesen zu unterscheiden. Die mächtigeren Mi Sarucho waren gegen die meisten herkömmlichen Waffen gefeit und konnten in großem Maße die Heiligen Künste nutzen. Kein Mi Sarucho war dem Altern unterworfen und so lebten sie für gewöhnlich so lange, bis jemand sie gewaltsam tötete.


Geschichte

Erschaffung

Die Mi Sarucho wurden vor der Zeit von Valeno in den Ewigen Hallen erschaffen. Ihre Zahl war unermesslich groß und dennoch füllten sie die Hallen bei weitem nicht zur Gänze aus. Die meisten Mi Sarucho schlossen sich, bereits bevor die Schöpfung freigesetzt wurde, einem der Ranvári oder Dimisori an und entwickelten dadurch eine gewisse Nähe zu einer der Urkräfte, die sie in der Folge besonders gut lenken konnten. Manche blieben jedoch auch für sich und gingen ihren eigenen Angelegenheiten nach.

In der Schöpfung

Nachdem die Schöpfung freigesetzt worden war, folgten die meisten Mi Sarucho den Ranvári dorthin, um die Weiten des Alls zu erkunden. So hatten sie Anteil an all deren Taten und waren schließlich in allen Ecken der Schöpfung zu finden. Viele von ihnen begleiteten die Ranvári dann nach Sarucho und lebten bei diesen in Tedéra.

Gottheiten und Ungeheuer

Nach der Entrückung des Segensreiches blieben viele Mi Sarucho im Diesseits zurück, um als Götter unter den Sterblichen zu leben. Andere verkamen zu Ungeheuern, die die Wildnis durchstreiften. Auch Voréos brachte einige Mi Sarucho mit sich, als er am Ende des Steinernen Zeitalter in die Welt der Sterblichen zurückkehrte. Die meisten von ihnen starben jedoch im Krieg der Flammen, weshalb Mi Sarucho in den darauffolgenden Zeitaltern nur mehr selten anzutreffen waren.


Lebensweise

Verhalten

Das Verhalten der Mi Sarucho war so unterschiedlich wie die Gestalten, die sie annahmen. Manche lebten wie Tiere, andere mischten sich unter die Menschen, wieder andere ließen sich als Götter verehren.

Ernährung

Grundsätzlich waren Mi Sarucho nicht auf Nahrung angewiesen. Wenn sie in ihrer körperlichen Gestalt jedoch sehr viel ihrer Kraft verbrauchten, konnten sie diese durch die Aufnahme von Nahrung schneller wiederherstellen.

Fortpflanzung

In ihrer körperlichen Gestalt waren Mi Sarucho dazu fähig, Nachkommen mit anderen Geschöpfen zu zeugen oder zu gebären. Die Art der Nachkommen war dann immer die des anderen Elternteiles, verfügte jedoch in den meisten Fällen über besondere Fähigkeiten. Die meisten dieser halbgöttlichen Geschöpfe alterten jedoch und waren Trotz ihrer Herkunft sterblich. Untereinander konnten Mi Sarucho sich nicht vermehren.


Verbreitung

Wie wohl sie in späteren Zeiten sehr selten geworden waren, waren Mi Sarucho immer noch überall auf Sarucho zu finden. Meist führten sie ein Dasein im Verborgenen.


Erwähnung

  • DLDH: 517, 528
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