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Lunolph


Geschichte

Junge Jahre

Lunolph wurde im Jahr 2320 E.Z. als Sohn verarmter Adeliger in Belluno geboren. Seine Eltern waren glühende Anhänger Regnadons, sodass Lunolph im Hass auf die Aurokanisa erzogen wurde. Im Alter von sechzehn trat er dem erbarischen Heer bei, er kämpfte jedoch nur in wenigen Schlachten. Auch als wieder Frieden einkehrte, blieb er beim Heer, wenngleich er kaum Gefallen daran fand, dass nun Recalion über Erbarior herrschte. Dies lag vor allem daran, dass seine Eltern ihm immer wieder einredeten, dass eigentlich Virisare Königin von Erbarior hätte sein müssen. Als die beiden starben, lebte Lunolph in diesem Glauben weiter. Dennoch kämpfte er im Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn für Recalion, da er die Aurokanisa noch sehr viel mehr verabscheute als den Mann, der aus seiner Sicht ein Thronräuber war.

Palastwächter

Nach dem Krieg ließ Lunolph sich im Jahr 2356 E.Z. zur Palastwache nach Xerdon versetzen. Dort stieg er rasch zum Hauptmann auf. Im Zuge dessen geriet er durch Zufall an Anhänger des Blutschattenkultes, von denen er erfuhr, dass Virisare noch am Leben war und die Besteigung des Falkenthrones vorbereitete. Während Lunolph weiterhin als treuer Palastwächter auftrat, arbeitete er im Geheimen auf Virisares Rückkehr hin. Als diese durch Rexian verhindert wurde, blieb Lunolph in Xerdon, um auf die nächste Gelegenheit zu warten.

Verräterischer Leibwächter

Da Lunolph in dem Ruf stand, ein verlässlicher Mann zu sein, wurde er schließlich Narons Leibwache als Stellvertreter für deren Hauptmann Pairot zugeteilt. So kam es, dass er Naron begleitete, als dieser auszog, um Saleri, die Tochter des Statthalters, aus den Klauen des Blutschattenkultes zu befreien. Dort zeigte Lunolph sein wahres Gesicht und lieferte Naron an den Kult aus. Dennoch gelang es Naron mit der Hilfe Bormias’ und Kissas, den Blutschattenkult unschädlich zu machen. In der Folge wurde Lunolph gefangen genommen und in ein Verlies geworfen.


Persönlichkeit

Lunolph war ein schweigsamer Mann, der selten Fragen stellte. Er verbarg sein wahres Gesicht so gut, dass nicht einmal seine engsten Freunde wussten, was er wirklich dachte.


Erscheinung

Lunolph war ein magerer Mann mittlerer Größe. Er hatte gräulich blondes Haar und blaue Augen.


Erwähnung

  • DEDV: 252, 258, 286, 300-301, 304-305, 313, 321, 334
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