Wulmena

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Wulmena


Geschichte

Gründung

Wulmena wurde im zwölften Jahrhundert des Eisernen Zeitalters von den Bewohnern des Königreiches Wulmanur als Hauptstadt gegründet. Dort hatte der König von Wulmanur seinen Sitz und herrschte über alles Land vom Gralos bis zu den Stillen Hügeln. Als Xerélia, die Mutter des erbarischen Königs Xeruan, im Jahr 1264 E.Z. in Wulmanur ermordet wurde und ihr Sohn daraufhin Genugtuung forderte, verwehrte ihm der König von Wulmanur diese. So wurde Wulmanur von Erbarior erobert. Auch Wulmena fiel nach einer kurzen Belagerung und an die Stelle des Königs wurde ein Fürst gesetzt.

Krieg der Sieben Herrscher

Als Hauptstadt des Fürstentums Wulmanur blieb Wulmenas Bedeutung erhalten. Die Stadt wuchs und gedieh. Dass Auvagan die erbarischen Könige im Jahr 1332 E.Z. nach der Belagerung von Solmanad in die Verbannung trieb, machte sich in Wulmena kaum bemerkbar. Wohl aber hatte die Stadt bald mit den Truppen der Sieben Herrscher zu kämpfen, die Wulmanur mehr als die anderen Fürstentümer in Mitleidenschaft zogen. Im Zuge dessen wurde Wulmena mehrmals belagert und schließlich sogar erobert. Die Stadt brannte bis auf die Grundfesten nieder und die meisten ihrer Bewohner starben. Erst nachdem die Sieben Herrscher besiegt worden waren und Helvetor Erbarior zurückerobert hatte, wurde Wulmena wieder aufgebaut.

Jüngere Geschichte

Zwar blieb Wulmena in der Folge viele Jahrhunderte lang vom Krieg verschont, doch wurde es im Ersten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn erneut Schauplatz vieler Schlachten. Kurzzeitig fiel die Stadt sogar unter die Herrschaft der Aurokanisa. Auch in den beiden anderen Kriegen mit Lau-Onn wurde Wulmena in Mitleidenschaft gezogen, doch wurde die Stadt nie aufgegeben.


Bevölkerung

Wie im Rest des Fürstentums Wulmanur lebten auch in dessen Hauptstadt Wulmena vor allem die Nachfahren der Linath, die sich nach dem Großen Waldbrand überall im späteren Erbarior niedergelassen hatten. Dazu kamen einige wenige Umenacher.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft Wulmenas war geprägt von jener Althaims. Die Taten der Ahnen wurden hoch in Ehren gehalten und Adelige waren stets bestrebt, das Ansehen ihrer Familien aufrecht zu erhalten. Es kam oft vor, dass ein Adeliger in Ungnade fiel und in der Bedeutungslosigkeit verschwand, während Menschen aus dem gewöhnlichen Volk durch ihre Taten in der Gesellschaft aufstiegen.

Gesetzgebung

Da Wulmena der Sitz des Fürsten von Wulmanur war, war es auch jener Fürst, der für die Gesetze in der Stadt zuständig war. Dabei stand ihm ein Stadtrat aus den mächtigsten und einflussreichsten Bewohner Wulmenas zur Seite.

Bildung

In Wulmena gab es mehrere allgemeinbildende Schulen, in denen Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen konnten. Dazu kam je eine höhere Schule für Dichtkunst, Redekunst und Heilkunst.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Wulmena sorgte dafür, dass innerhalb der Mauern der Stadt Ruhe und Ordnung herrschte. Sie war dem Fürsten von Wulmanur unterstellt.

Glaube und Brauchtum

Aufgrund des großen Anteils an Linath hingen die Bewohner von Wulmena zu gleichen Teilen den Sieben Wahren Götter wie den Wiesengöttern an. Auch im Brauchtum hatten sich die Sitten der Linath gehalten, die in Wulmena feierlicher als in den meisten anderen Teilen Erbariors begangen wurden.


Wirtschaft und Handel

Wulmena war von fruchtbaren Feldern umgeben, die Ackerbau begünstigten. Östlich der Stadtmauern gab es zudem weitläufige Weingärten. Auch die Wälder im Norden wurden von den Bewohnern der Stadt genutzt. Zudem lag Wulmena an einer wichtigen Handelsstraße, sodass oftmals fahrende Händler in der Stadt Halt machten.


Erwähnung

  • DEDV: 6
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