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Wulmena


Geschichte

Gründung

Wulmena wurde im zwölften Jahrhundert des Eisernen Zeitalters als Hauptstadt des Königreiches Wulmanur gegründet. Dort hatte der König von Wulmanur seinen Sitz und herrschte über alles Land vom Gralos bis zu den Singenden Hügeln. Als Xerélia, die Mutter des erbarischen Königs Xeruan, im Jahr 1264 E.Z. in Wulmanur ermordet wurde und ihr Sohn daraufhin Genugtuung forderte, verwehrte ihm der König von Wulmanur diese. So wurde Wulmanur von Erbarior erobert. Auch Wulmena fiel nach einer kurzen Belagerung und an die Stelle des Königs wurde ein Fürst gesetzt.

Krieg der Sieben Herrscher

Als Hauptstadt des Fürstentums Wulmanur blieb Wulmena von großer Bedeutung. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Stadt beständig an. Dass Auvagan die erbarischen Könige im Jahr 1332 E.Z. nach der Belagerung von Solmanad in die Verbannung trieb, machte sich in Wulmena kaum bemerkbar. Wohl aber hatte die Stadt bald mit den Truppen der Sieben Herrscher zu kämpfen, die Wulmanur mehr als alle anderen Fürstentümer des Reiches in Mitleidenschaft zogen. Im Laufe des Krieges wurde Wulmena mehrmals belagert und schließlich sogar erobert. Die Stadt brannte bis auf die Grundfesten nieder und die meisten ihrer Bewohner starben. Erst nachdem die Sieben Herrscher besiegt worden waren und Helvetor Erbarior zurückerobert hatte, wurde Wulmena wiederaufgebaut.

Jüngere Geschichte

Zwar blieb Wulmena in der Folge viele Jahrhunderte lang vom Krieg verschont, doch wurde es dann im Ersten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn erneut zum Schlachtfeld. Kurzzeitig fiel die Stadt sogar unter die Herrschaft der Aurokanisa, ehe Maranaon sie zurückeroberte. Auch in den beiden anderen Kriegen mit Lau-Onn wurde Wulmena bestürmt und belagert, doch wurde die Stadt nicht erobert oder aufgegeben.


Bevölkerung

Wie im Rest des Fürstentums Wulmanur lebten auch in dessen Hauptstadt Wulmena vor allem die Nachfahren der Linath, die sich nach dem Großen Waldbrand des Jahres 627 E.Z. überall im späteren Erbarior niedergelassen hatten. Dazu kamen einige wenige Umenacher.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gepflogenheiten Wulmenas waren geprägt von jenen Althaims. So wurden die Taten der Ahnen hoch in Ehren gehalten und die Adelige waren stets bestrebt, das Ansehen ihrer Familien aufrecht zu erhalten. Es kam oft vor, dass Adelige in Ungnade fielen und in der Bedeutungslosigkeit verschwanden, während Menschen aus dem gewöhnlichen Volk durch ihre Taten in den Adel erhoben wurden.

Gesetzgebung

Da Wulmena der Sitz des Fürsten von Wulmanur war, war es auch jener Fürst, der über die Gesetze der Stadt bestimmte. Dabei stand ihm ein Stadtrat aus den mächtigsten und einflussreichsten Bewohner Wulmenas zur Seite.

Bildung

In Wulmena gab es mehrere allgemeinbildende Schulen, in denen Kinder lesen, schreiben und rechnen lernen konnten. Dazu kam je eine höhere Schule für Dichtkunst, Redekunst und Heilkunst.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Wulmena sorgte dafür, dass innerhalb der Mauern der Stadt Ruhe und Ordnung herrschte. Sie war dem Fürsten von Wulmanur unterstellt.

Glaube und Brauchtum

Aufgrund der großen Zahl von Linath in der Stadt hingen die Bewohner von Wulmena zu gleichen Teilen den Wahren Götter wie den Wiesengöttern an. Auch im Brauchtum hatten sich die Sitten der Linath gehalten, die in Wulmena feierlicher als in den meisten anderen Teilen Erbariors begangen wurden.


Wirtschaft und Handel

Wulmena war von fruchtbaren Äckern umgeben, auf denen in großen Mengen verschiedene Feldfrüchte angebaut wurden. Östlich der Stadtmauern gab es zudem weitläufige Weingärten. Auch die Wälder im Norden wurden von den Bewohnern der Stadt genutzt. Zudem lag Wulmena an einer wichtigen Handelsstraße, sodass oftmals fahrende Händler in der Stadt Halt machten.


Erwähnung

  • DEDV: 2
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