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Misael


Geschichte

Junge Jahre

Misael wurde vor der Zeit in den Ewigen Hallen von Valeno als einer der unzähligen Mi Sarucho erschaffen. Dort schloss er sich Olion an, dem er in die Dritte Schöpfung folgte. Auf Sarucho jagte er zunächst an der Seite Gileiros und Tranachors nach dem Übel Mosuryu. Danach ging er für eine Weile bei dem Schmied Relgion in die Lehre. Dort erfand er Pfeile, die ihr Ziel niemals verfehlten. In der Schlacht der blutigen Tränen kämpfte er mit vielen anderen Mi Sarucho gegen die Menschen. Danach blieb er für Jahrtausende in Tedéra und kümmerte sich nicht länger um die Belange der Sterblichen. Als Enéra dann im Jahr 1625 S.Z. ein Heer versammelte, um Voréos’ Schreckensherrschaft zu beenden, schloss sich Misael diesem an, um Gileiros Tod zu rächen. An den Hängen des Umcalorion kämpfte er gegen die Geschöpfe des Herrn der Finsternis.

Ungeheuerjäger

Nachdem Voréos besiegt war, kehrte Misael nicht nach Tedéra zurück. Stattdessen führte er gemeinsam mit der Mi Sarucho Cilélore eine Truppe an, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Welt von den Geschöpfen der Finsternsi zu befreien. Er verbrachte so viel Zeit damit, in Theladien nach Ungeheuern zu jagen, die der Dimisor Durmo erschaffen hatte, bis er schließlich selbst dem Bösen verfiel. Als Cilélore ihn zur Rede stellte, sagte er sich von ihr los.

Herr der Schattenjagd

Von da an sorgte Misael als Herr der Schattenjagd in Wäldern für Unfrieden, indem er verfluchte Geschöpfe hervorbrachte und auf das Land losließ. Zudem lockte er die Menschen mit seinen Freipfeilen, um sie ins Verderben zu stürzen. Sein Leben war bestimmt vom fortwährenden Kampf gegen seine einstige Verbündete Cilélore und gegen den Bleichen Jäger Ciros, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, ihn zur Strecke zu bringen.


Persönlichkeit

Misael war ein heimtückisches Geschöpf, das sich am Leid anderer labte. Er liebte es, anderen Geschenke zu machen, die diesen schlussendlich nur Tod und Verzweiflung brachten.


Erscheinung

Misael war wie die meisten Mi Sarucho in der Lage, seine Erscheinung zu ändern. Meist trat er als menschenähnliche, übergroße Schattengestalt auf, die von einem Geweih gekrönt wurde. Hin und wieder hüllte er sich auch in die Gestalt eines gewöhnlichen Menschen, um Zwietracht zu säen.


Erwähnung

  • SASII: 73, 78-80, 101-103
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