Übersicht

Relgion


Geschichte

Junge Jahre

Relgion wurde vor der Zeit in den Ewigen Hallen von Valeno als einer der unzähligen Mi Sarucho erschaffen. Er schloss sich Olion an und wurde bald zu dessen engstem Vertrauten und fähigstem Schüler. So folgte er diesem dann auch in die Dritte Schöpfung. Dort blieb er an Olions Seite. Dieser setzte so großes Vertrauen in ihn, dass er ihm nach dem Sieg über die Großen Übel die Mukori zur Verwahrung überließ. In den folgenden Jahrtausenden erschuf Relgion gemeinsam mit seinem Meister zahlreiche Wunderwerke.

Fall und Verbannung

Im Heiligen Zeitalter erlag Relgion Lirinellas Verführungskünsten und gab dieser das Geheimnis des Waffenschmiedens preis. Von ihr betört verlor er auch die Mukori an sie. Erst nach der Schlacht der Blutigen Tränen erkannte er seinen Fehler. Von tiefer Reue geplagt ging er freiwillig in die Verbannung und stieg nach Sarucho hinab. Dort wanderte er viele Jahrhunderte lang umher, ehe er sich mit einigen anderen Mi Sarucho, die sich ihm angeschlossen hatten, an den Hängen des Feuerberges Avagor niederließ und die Stadt Nevamil gründete.

Herr der Schmiede

In Nevamil gab Relgion sich wieder dem Schmieden hin. Dort verliebte er sich in eine sterbliche Menschenfrau. Wiewohl er wusste, welches Schicksal seine Geliebte erwartete, heiratete er sie. Im Jahr 1200 ST.Z. gebar sie ihm einen Sohn namens Yolgion. Nach dem unvermeidlichen Tod seiner Gattin flüchtete Relgion sich erneut in sein Handwerk und erschuf zahlreiche mächtige Werkzeuge, während er zugleich seinen Sohn darin unterwies.

Tod

Als Voréos zu Beginn des Kupfernen Zeitalter sein Reich im Nordwesten Losias gründete, schloss Relgion sich ihm an und diente ihm als Schmied. Im Jahr 621 K.Z. empfing er Swara, die ihn um Waffen für ihren Kampf gegen abtrünnige Mi Sarucho bat. Er wies sie ab, doch bekamen Swara und ihre Gefährten mit Yolgions Hilfe dennoch, wonach sie verlangten. Als Relgion versuchte, sie zurückzuhalten, wurde er im Handgemenge versehentlich getötet.


Persönlichkeit

Relgion war ein äußerst stolzes und ehrgeiziges Geschöpf. Er liebte seine Arbeit, doch bedrückte ihn beständig die Schuld, die er sich aufgeladen hatte, indem er Lirinella unwissentlich bei deren Verrat gegen die Götter unterstützt hatte.


Erscheinung

Relgion war zwar in der Lage, seine Gestalt zu ändern, trat jedoch beinahe ausschließlich als Ebenbild der Avaséni auf, als deren Urvater er galt. Wie sein Sohn nach ihm hüllte er sich zumeist in einen Mantel aus Flammen.


Erwähnung

  • DHDF: 102
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