Diflun

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Diflun


Allgemein

Der Diflun entsprang im östlichen Mondgebirge und floss von dort in nordöstlicher Richtung auf die Ebene von Erbarior hinab. Zwischen den Fürstentümern Lirasur und Lewinien bahnte er sich als trüber, reißender Fluss seinen Weg nach Osten, wo er sich in einem ausgedehnten Sumpfgebiet östlich der Stadt Illhaim mit der Amnua vereinigte.


Geschichte

Der Diflun entstand gegen Ende des Steinernen Zeitalters, als die großen Gletscher des Mondgebirges abschmolzen. In den folgenden Zeitaltern hatte er von den Wäldern der Ranchar umgeben keine große Bedeutung. Erst als sich nach dem Großen Waldbrand im Jahr 627 E.Z. Menschen überall im späteren Erbarior niederließen, siedelten sich diese auch an den Ufern des Diflun, vor allem an dessen Oberlauf an. Nachdem Temaos Lirasur im Jahr 1477 E.Z. erobert hatte, bildete der Fluss lange die östliche Grenze von Erbarior. Erst Menvalon dehnte das Reich darüber hinaus auf Lewinien aus, als er die Nyktaren nach Nyktaven zurücktrieb. Damit verlor der Diflun seine Bedeutung als Grenzfluss.


Brücken und Furten

Der Oberlauf des Diflun war nicht allzu tief, sodass der Fluss dort ohne Schwierigkeiten überquert werden konnte. Abseits des Gebirges nahm er jedoch rasch an Tiefe zu. Dort gab es bis zu den Sümpfen eine ganze Reihe von Brücken, die die beiden Ufer miteinander verbanden.


Tiere und Pflanzen

Der Diflun war auf seinem gesamten Lauf von Bäumen – zumeist Erlen – gesäumt, weshalb er auf der ansonsten weitgehend baumlosen Ebene nicht zu übersehen war. An seinen Ufern lebten zahlreiche Vögel, aber auch wilde Hunde. Fische gab es im Diflun nur wenige.


Erwähnung

  • DLDD: 6, 484-485
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