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Styronna


Geschichte

Gründung

Das Königreich Styronna wurde im Jahr 948 E.Z. ausgerufen, nachdem Fürst Wierwin von Styronna sich von Orvolor losgesagt und vom Volk zum König ausrufen lassen hatte. Dabei beanspruchte er neben seinem eigenen Fürstentum auch Havalan für sich. Wierwins Herrschaft dauerte kein Jahr lang, war er doch ständig damit beschäftigt, die Aufstände anderer Adeliger niederzuschlagen, die ebenfalls die Macht an sich reißen wollten. In einer Schlacht am Fluss Larlun fiel der König, doch trat seine Tochter Wierwild sogleich an seine Stelle. Sie sorgte dafür, dass Frieden im Reich einkehrte. Zudem nahm sie viele Flüchtlinge aus dem zerbrochenen Orvolor auf und gab ihnen die Möglichkeit, am Aufstieg Styronnas teilzuhaben. Wierwild herrschte dreiundzwanzig Jahre lang bis zu ihrem Tod. Nach ihr bestiegt ihr Sohn Wieralf den Thron. Diesem folgte wiederum dessen Sohn Farawin, der die Krone an seine Tochter Wierwild vererbte. Wierwilds Tochter Reruwild und deren Sohn Rerunir bauten die Macht Styronnas weiter aus, während sie damit beschäftigt waren, die Angriffe der Nyktaren auf die Küsten Havalans abzuwehren.

Krieg mit Firatrin

Wie es zu jener Zeit Brauch war, sandte Rerunir seine Tochter Reruwild nach Firatrin, wo diese am Hof des dortigen Fürsten aufwuchs. Reruwild verliebte sich in den Sohn des Fürsten und wurde mit nur vierzehn Jahren schwanger. Als der König davon erfuhr, stellte er den Fürsten zur Rede, schenkte dessen Beteuerungen jedoch keinen Glauben. So kam es, dass Rerunir Firatrin den Krieg erklärte. Zwei Jahre lang kämpfte der König gegen das Heer seines Untergebenen, ehe er in der Schlacht fiel. Sein Sohn Wierwin führten den Krieg zwei weitere Jahre fort und fiel vor den Toren Firatrins. Da Wierwin keine Kinder hatte, ging die Krone an seine Schwester Reruwild, um derentwillen der Krieg geführt worden war. Zwar beendete diese die Auseinandersetzung im Jahr 1107 E.Z., indem sie den Vater ihres Kindes zum Mann nahm, doch blieb das Verhältnis zwischen Firatrin und Werenvach angespannt. Bis zu ihrem Tod war Reruwild darum bemüht, beide Seiten zu besänftigen. Auch ihr Sohn Werennir führte diese Bemühungen mit wenig Erfolg fort. Auf Werennir folgte Wieralf, auf Wieralf der junge Wierwin. Dieser wurde bei einem Besuch in Firatrin von Nerolff, dem Fürsten von Havalan, ermordet. Da Wierwin keine Erben hatte, riss sein Mörder die Macht im Reich an sich und krönte sich im Jahr 1182 E.Z. zum König von Styronna. Zugleich verlegte er den Sitz des Königs von Werenvach nach Firatrin.

Das zweite Königshaus

Nerolffs Herrschaft war von dessen Willkür geprägt. Der König nahm sich stets neue Freiheiten auf Kosten seines Volkes und der Adeligen, was ihn bei beiden sehr unbeliebt machte. Allen voran die Getreuen seines Vorgängers in Werenvach setzten alles daran, seiner Herrschaft möglichst bald ein Ende zu setzen. Im Jahr 1201 E.Z. gelang ihnen dies auch. Der König fiel einem Anschlag zum Opfer und starb. Daraufhin ergriff sein Sohn Neronir die Macht, um Zeit seines Lebens alle zu verfolgen, die gegen ihn waren. Neronir starb schließlich ebenfalls durch die Klingen von Verschwörern. Auf ihn folgte seine achtzehnjährige Tochter Nerova, die schnell erkannte, dass mit Gewalt nichts zu erreichen war. Stattdessen versuchte sie, mit den Feinden ihres Vaters Frieden zu schließen. So verlegte sie ihren Sitz noch im Jahr ihrer Krönung zurück nach Werenvach. Damit verärgerte sie wiederum die Getreuen ihres Vaters. Während Nerovas Herrschaft nach außen hin von Frieden geprägt war, musste auch sie sich beständig gegen Verschwörer zur Wehr setzen. Sie verlor drei Kinder an diese, ehe sie im Jahr 1254 E.Z. selbst an einer Vergiftung starb.

Gipfel der Macht

Da die Königin keine Erben hatte, brachen daraufhin im ganzen Reich Unruhen aus. In Folge derer schwang sich ein junger Mann zu König auf, der sich nach dem sagenumwobenen König von Orvolor den Namen Walgurmach gab. Walgurmach war voller Eifer und großer Reden, die beim Volk ebenso wie beim Adel Anklang fanden. Diesen Reden ließ der König auch Taten folgen, indem er das Herrschaftsgebiet Styronnas weit in den Süden bis zu den Steinkronen und ins Tal des Flusses Bâar ausdehnte. Auch versuchte er in den Landen des ehemaligen Orvolor Fuß zu fassen und er spielte sogar mit dem Gedanken, Trinatia wiederaufzubauen. Sein Ansinnen fand ein jähes Ende, als er auf der Jagd im Tal von Camacala tödlich verunglückte. Da er keine Kinder hatte, ging die Krone mit seinem Tod an seine Schwester Ardunava. Diese kümmerte sich darum, das nunmehr fast doppelt so große Reich zu ordnen. Ihr Sohn Ardunamach führte viele vergebliche Schlachten gegen die beständige Bedrohung durch die Nyktaren. Dieser wurde dann erst dessen Tochter Walgurana Herr, die einen Großteil der Küste von Havalan an die Nyktaren abtrat.

Krieg der Sieben Herrscher

Als der Krieg der Sieben Herrscher über die Reiche des Nordens hereinbrach, blieb auch Styronna nicht davon verschont. Im Jahr 1337 E.Z. drang einer der Sieben Herrscher über den Wald der Verfluchten nach Styronna ein. Königin Walgurana starb, als sie dem Feind mit ihren Truppen die Stirn bot. Auch ihr Sohn Walgurmach konnte den Feind nicht zurückschlagen und fand den Tod. Erst als dessen bester Freund Ardalf die Führung der Truppen übernommen hatte, gelang es diesen, das feindliche Heer zu bezwingen. Für diese Tat wurde Ardalf vom Volk zum König gekrönt. Sein ganzes Leben verbrachte der unverhoffte König damit, die immer wiederkehrenden Feinde aus seinem Reich zu vertreiben. Sein Sohn Arddain führte die Herrschaft seines Vaters fort. Als Arcios alle Völker zum Kampf gegen die Sieben Herrscher aufrief, folgte der König diesem Aufruf und führte sein Heer in die Schlacht. In Umenach starb er an der Seite seiner Krieger, bevor die Sieben Herrscher niedergerungen waren.

Einfall der Ekeuraner

Als wieder Frieden eingekehrt war, begann Arddains Tochter Dainava das zerstörte Reich wieder aufzubauen. Sie und ihre Nachfolger begnügten sich damit, über das Reich zu herrschen und hielten sich aus den Angelegenheiten ihrer Nachbarn heraus. So verbündeten sie sich weder mit dem aufblühenden Erbarior noch mit dem untergehenden Auvagan, wenngleich sie mit beiden Mächten Handel trieben. Ardalf folgte auf Dainava, Otarwin auf Ardalf, Dainava auf Otarwin, Otarwild auf Dainava. Als dann Otarwilds Sohn Ardalf König von Styronna war, fielen im Jahr 1522 E.Z. die Ekeuraner aus dem Süden in das Fürstentum Ilingien ein. Ardalf und sein Sohn Wierolff kämpften in vielen Schlachten gegen die Eindringlinge, fanden jedoch beide den Tod.

Verlust der südlichen Gebiete

Mit Wierolff starb auch sein Geschlecht, sodass Adel und Volk einen neuen König bestimmen mussten. Die junge Adelige Irenessa wurde zur Königin gekrönt, da die Mächtigen des Reiches dachten, sie wäre leicht zu lenken. Irenessa war jedoch klug und umsichtig. So trat sie etwa die Ilingien an die Ekeuraner ab und schloss Frieden mit diesen. Freilich wurde ihr diese Tat von vielen als Schwäche ausgelegt, die manch einer auszunutzen versuchte. So erhoben sich einige Adelige gegen sie, um die Macht in Havalan an sich zu reißen. Dort zeigte Irenessa, dass sie auch anders konnte. Mit kluger Rede und der Hilfe des Volkes beendete sie den Aufstand ohne Blutvergießen und sorgte zugleich dafür, dass dessen Urheber alles verloren.

Irenessas Geschlecht

Während das Volk seine Königin liebte, musste Irenessa sich Zeit ihres Lebens gegen die Nachstellungen der Adeligen zur Wehr setzen. Als sie in Folge einer dieser Auseinandersetzungen starb, ging die Krone an ihren Sohn Irenard weiter. Diesem mangelte es nicht an Mut, wohl aber an der Klugheit seiner Mutter. Er setzte sein Vertrauen in die falschen Leute und wurde nach nur zwei Jahren Herrschaft von diesen ermordet. Da er kinderlos war, nahm seine Schwester Wellrut seinen Platz ein. Diese bewies, dass sie die Umsicht ihrer Mutter geerbt hatte, und schlug ihre Feinde oftmals mit deren eigenen Waffen. Von schwacher Gesundheit starb sie im Alter von siebenundvierzig Jahren an einer Krankheit. Ihr Sohn und Nachfolger Werenard wurde nur ein Jahr später von derselben Krankheit dahingerafft. Dessen Bruder Irenard herrscht dann jedoch mehr als drei Jahrzehnte umsichtig über das Reich. Auf Irenard folgte Irenessa, auf diese Wellrut, der wiederum Meressa und dann Irenard folgten.

Verlust Havalans

Irenards Tochter, die ebenfalls Meressa hieß, herrschte siebenundsiebzig Jahre über Styronna, während ihr Sohn Werenard die Krone nur ein Jahr lang trug, ehe er selbst an Altersschwäche starb. Werenards Bruder Irenard trat dessen Nachfolge an, war aber ebenfalls bereits ein alter Mann. Sein Geist war schwach und so geschah es unter seiner Herrschaft, dass sich der Adel immer mehr Freiheiten nahm. Als Irenard im Jahr 1819 E.Z. starb, war Havalan nur mehr dem Namen nach ein Fürstentum Styronnas, während der König dort keine wirkliche Macht mehr ausübte. Vergeblich versuchte Irenards Tochter Meressa die Fehler ihres Vaters zu beheben. Auch ihrem Sohn Irenard und dessen Tochter Wellrut gelang dies jedoch nicht, sodass Styronna mehr und mehr an Einfluss verlor. Zwar versuchten die Könige ihre Macht durch Bündnisse mit Erbarior und Umar Enor wiederherzustellen, doch gelang es erst Wellruts Tochter Irenessa, im Reich erneut für Ordnung zu sorgen. Irenessa beschränkte sich indessen auf das, was ihr geblieben war, und versuchte nicht, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern. So war Styronna unter ihrer Herrschaft kaum größer, als es als Fürstentum Orvolors gewesen war.

Endgültiger Niedergang

Während Styronna unter Irenessa, ihrem Sohn Irenard und ihrer Enkelin Meressa eine letzte Blütezeit erlebte, war der Untergang des Reiches bereits besiegelt. Als Meressas Sohn Irenard den Thron bestieg, wurden die Rufe des Adels immer lauter, der König solle die Pracht des Reiches zu dessen Glanzzeiten wiederherstellen. Da Irenard jedoch kein Träumer war, schenkte er diesen Worten kein Gehör. So kam es, dass sein zweitgeborener Sohn Sanard, der oftmals von der Größe Orvolors sprach, viele Anhänger fand. Dies führte schließlich zum Bürgerkrieg von Styronna, in dem Vater gegen Sohn kämpfte. Zwar gelang es Sanard, nach vielen Schlachten den Sieg davonzutragen, doch herrschte er nun über ein verwüstetes Reich, das nicht mehr die Kraft hatte, sich am Leben zu erhalten. Im Jahr 2007 E.Z. zerbrach Styronna schließlich und der letzte König verschwand in die Bedeutungslosigkeit.


Einflussbereich

Am Gipfel seiner Macht erstreckte sich Styronna vom Wald der Verfluchten im Norden bis zu den südlichen Ausläufern der Steinkronen und zum Fluss Bâar, vom Larlun im Westen bis an die Küsten des Inneren Meeres. Während die südlichen Gebiete bis zu den Wolfshöhen bereits im Krieg zwischen Styronna und Ekeu verloren gingen, büßte das Reich im Laufe der Zeit auch seine östlichen Gebiete bis zur Grenze des Waldes der Verfluchten ein.


Bevölkerung

Die Ebene von Styronna wurde bereits seit dem Kupfernen Zeitalter von den Menschen besiedelt, die von den Kiretern aus dem Norden abstammten. Diese Styronner bildeten auch einen Großteil der Bevölkerung des späteren Königreiches. Daneben gab es viele Orvolori, die sich nach dem Zusammenbruch Orvolors in das ehemalige Fürstentum geflüchtet hatten. In den späteren Jahrhunderten waren auch Enorer in Styronna anzutreffen. Hier und da hatten sich zudem vereinzelte Almári niedergelassen.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft Styronnas zeichnete sich durch eine strenge Abgrenzung des Adels vom Volk aus. Beide Schichten blieben meist unter sich und vermischten sich nur selten. Da Adelige und einfache Bürger oftmals verschiedene Ansichten hatten, kam es nicht selten zu Spannungen zwischen ihnen, die jedoch meist schnell aus der Welt geschafft werden konnten. Solange sich der Adel nicht allzu sehr in die alltäglichen Belange des Volkes einmischte, zeigte sich dieses meist sehr genügsam.

Adel

König

Die Könige oder Königinnen standen an der Spitze der Gesellschaft Styronnas. Ihr Macht über das Volk war groß, doch waren sie meist auf das Wohlwollen des Adels angewiesen, der über die einzelnen Teile des Reiches herrschte. Die Königswürde wurde wie in Orvolor stets an das älteste Kind des herrschenden Königs oder der herrschenden Königin weitergegeben. Gab es keinen Erben, bestimmten Adel oder Volk den Nachfolger.

Fürsten

Die Fürsten von Styronna herrschten beinahe uneingeschränkt über die ihnen unterstellten Teile des Reiches. Sie erließen Gesetze und sprachen Recht. Manch einer der Fürsten war mächtiger als der König seiner Zeit. Auch die Fürsten vererbten ihre Stellung an ihr ältestes Kind.

Grafen

Die Grafen von Styronna herrschten meist über Städte oder Ländereien. Sie sprachen Recht und erließen Gesetze, waren in ihren Befugnissen aber stets den Fürsten und dem König unterstellt.

Ritter

Die Ritter von Styronna waren der niedrige Adel des Reiches. Ihre Aufgabe war der Kriegsdienst. Die meisten von ihnen besaßen kleine Ländereien oder Anwesen in einer der Städte, darüber hinaus jedoch außer ihrem Ansehen nur wenig Macht. Gelegentlich wurden Angehörige des einfachen Volkes für besondere Verdienste vom König in den Ritterstand erhoben.

Gesetzgebung

Gesetze wurden in Styronna vom Adel und dessen Beamten erlassen. Um alltägliche Angelegenheiten kümmerten sich meist die Grafen. Nur, wenn es um Dinge ging, die ein Fürstentum oder das ganze Königreich betrafen, mischten sich die Fürsten oder der König in die Gesetzgebung und Auslegung von Gesetzen ein.

Bildung

Der Stellenwert der Bildung wandelte sich mehrmals im Laufe der Geschichte Styronnas. Während etwa Königin Wierwild großen Wert darauf legte, dass auch das gemeine Volk über eine gewisse Grundbildung verfügte, sahen manche ihrer Nachfolger – insbesondere Nerolff – Wissen als Vorrecht des Adels an. Adelige ließen ihre Kinder zumeist von Hauslehrern unterrichten. Für das gewöhnliche Volk gab es in den Städten öffentliche Schulen. Die Landbevölkerung war selbst zu den besten Zeiten meist ungebildet und konnte weder lesen noch schreiben.

Streitkräfte

Heer des Königs

Das Heer des Königs stand ständig unter Waffen. In Friedenszeiten diente es der Sicherung der Ordnung im Reich und wurde auch für wichtige Botengänge oder Bauarbeiten herangezogen. In Kriegszeiten wurden seine Reihen durch Freiwillige aus dem Volk verstärkt.

Heere der Fürsten

Auch die Fürsten von Styronna unterhielten Heere, was nicht selten zu Spannungen unter den einzelnen Adelshäusern führte.

Glaube und Brauchtum

Wie in Orvolor war auch in Styronna der Glaube an die Wahren Götter vorherrschend. Allerdings hatte sich dieser dort mit dem Glauben an die Götter des Nordens vermischt, die von den ursprünglichen Styronnern angebetet worden waren. Dadurch gab es in Styronna Bräuche, die anderswo nicht bekannt waren.

Anlässe

Geburt

Wurde ein Kind geboren, war es Brauch, dieses im Laufe der ersten sieben Tage seines Lebens einem Priester vorzustellen. Diesem fiel dann die Aufgabe zu, den Göttern den Namen des Kindes mitzuteilen.

Hochzeit

Hochzeiten wurden meist im Kreise der Familie, manchmal auch in kleinen Dorfgemeinschaften gefeiert. Der Vater der Braut übergab die Hand seiner Tochter seinem zukünftigen Schwiegersohn, während die Mutter des Bräutigams dessen Hand in die seiner Gattin legte. In Abwesenheit der Eltern wurde diese Aufgabe auch von nahen Verwandten oder Freunden des Brautpaares übernommen. Mit dem Segen der Götter verband ein Priester die Hände von Braut und Bräutigam mit einem blauen Tuch, das bis zur Hochzeitsnacht getragen werden musste. Fiel es vorher ab, galt dies als schlechtes Vorzeichen für die Ehe.

Tod

Tote wurden nach dem Brauchtum der Kireter im Beisein ihrer Angehörigen und eines Priesters verbrannt. Die Asche wurde eingesammelt und über dem Haus oder Feld des Verstorbenen verstreut. Dadurch, so glaubte man, würde der Tote über seine Angehörigen und deren Nachfahren wachen.

Feiertage

Tag des Lichtes

Wie überall, wo die Wahren Götter verehrt wurden, wurde die Sommersonnenwende auch in Styronna mit Festzügen begangen. Diese begannen meist mit einem Gebet an die Lichtgöttin Enéra bei Sonnenaufgang.

Tag der Finsternis

Auch die Wintersonnenwende wurde mit einem Fest begangen. Im Mittelpunkt stand erneut ein Gebet an Enéra und die Bitte, die Tage wieder länger werden zu lassen.


Wirtschaft und Handel

Der der Boden der Ebene von Styronna sehr fruchtbar war, lebten die meisten Bewohner des Königreiches vom Ackerbau. In der Nähe der Weglosen Wildnis gab es zudem viele Jäger. Darüber hinaus war der Handel mit seinen Nachbarn von entscheidender Bedeutung für das Königreich. Zu diesem Zweck sorgten die Könige dafür, dass die Straßen, die die Städte des Reiches miteinander und dem Ausland verbanden, stets in guten Zustand waren.


Beziehungen

Da die Könige von Styronna sich durch keinerlei große Eroberungsfeldzüge hervortaten, waren die Beziehungen des Reiches zu seinen Nachbarn meist freundschaftlich. Mit Erbarior und Umar Enor wurde viel Handel getrieben und auch das Verhältnis zu den Nyktaren im Osten besserte sich, nachdem diese durch Landschenkungen das Seeräuberdasein aufgegeben hatten.


Erwähnung

  • DWS: 2, 46, 100, 144, 146, 148, 184, 337
  • DEDV: 522
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