Pairot

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Pairot


Geschichte

Junge Jahre

Pairot wurde im Jahr 2347 E.Z. gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Nedori als Sohn des königlichen Leibwächters Painon und dessen Gattin in Xerdon geboren. Er hatte zwei ältere Brüder namens Paisorn und Aremin, denen er in den ersten Jahren seines Lebens nacheiferte. Als im Jahr 2350 E.Z. der Dritte Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn ausbrach, sah er seinen Vater kaum noch, doch bewunderte er diesen umso mehr, wann immer er Geschichten aus der Schlacht mit nach Hause brachte. Vom Krieg bekam Pairot wenig mit, erst als dieser im Jahr 2356 E.Z. nach Xerdon kam und seine Mutter bei der Belagerung der Stadt ihr Leben ließ, erkannte er das Grauen, das damit verbunden war. Umso größer wurde sein Wunsch, ein Krieger wie sein Vater zu werden, ja diesen sogar zu übertreffen, indem er den Arethéren beitrat. Dieser Wunsch wurde wahr, als Painon sich dafür einsetzte, dass sein Sohn mit nur fünfzehn Jahren in die Palastwache aufgenommen wurde. Zwar hatte Pairot oftmals Schwierigkeiten, Befehle zu befolgen, doch gewannen ihn seine Waffenbrüder bald für seine wagemutige, aufreißerische Art lieb. So war er auch Teil der Palastwache, als im Jahr 2364 E.Z. Mursogi in den Königspalast eindrangen und Rexian entführten. Da in dieser Nacht Pairots Vater bei der Ausführung seiner Pflicht starb, war Pairot außer sich vor Trauer. Diese Trauer wandelte sich in Zorn.

Suche nach Rexian

So geschah es, dass Pairot sich gegen den Rat seiner Vorgesetzten an die Fersen des Almars Lurano heftete, als dieser sich auf die Suche nach dem entführten König machte. Er verfolgte den Almar durch die südwestlichen Fürstentümer Erbariors, wo er dessen Spur verlor. Lange Zeit irrte er ziellos umher, ehe er in Gallma von Mursogi erfuhr, die sich am Pass von Ertanien herumtrieben. In der Annahme, es handle sich dabei um die Mörder seines Vaters, stieg Pairot zum Pass hinauf. Auf dem Weg dorthin überreichte ihm ein Stück Rinde, das ihn vor den Geistern der Gyrianer beschützen würde. Als er schließlich auf die Mursogi traf, erfuhr er von ihnen, dass sie im Wald der Verfluchten nach Rexian suchten. Seine Rachegelüste beiseiteschiebend machte Pairot sich selbst auf die Suche nach dem König. Er verirrte sich im Wald, bis er von Naron und dem Weißen Schatten gefunden wurde. Gemeinsam mit diesen befreite er Rexian aus den Klauen der Mursogi. An ihrer Seite kehrte er auch nach Erbarior zurück. In Gallma ließ Pairot sich in eine Auseinandersetzung mit Omrunas‘ Diener Bormias verwickeln, die jedoch glimpflich für ihn endete.

Rückkehr nach Xerdon

Mit Rexian und Naron reiste Pairot nach Olemiere. Von dort aus entsandte der König ihn nach Auvagan, um sicherzustellen, dass Fürst Poredios am Rat der Fürsten in Xerdon teilnahm. Pairot durchquerte den Verlorenen Wald und überbrachte seine Botschaft, nur um sogleich mit dem Fürsten und Rexians Schwester Reméa nach Xerdon aufzubrechen. Gemeinsam mit dem König und dessen Verbündeten war Pairot am Sturz des verräterischen Heermeisters Daiwanir beteiligt. Daraufhin kehrte er zu seiner Familie zurück, die überglücklich war, ihn wiederzusehen. In der Folge wurde Pairot zum Hauptmann von Narons Leibwache ernannt. Als solcher nahm er seine Pflichten sehr ernst, nutzte jedoch auch die Vorzüge seines neuen Ranges aus. Er half Naron dabei, die Machenschaften des Blutschattenkultes aufzudecken und dessen Anhänger festzusetzen. Als Naron nach Theladien aufbrach, wollte Pairot ihn begleiten, jedoch befahl Naron ihm aus Rücksicht auf seine Familie zurückzubleiben. Widerwillig befolgte Pairot diesen Befehl und verbrachte die folgenden Wochen, indem er ziellos in Xerdon umherwanderte. Als er schließlich von Rexian erfuhr, dass Naron in Theladien gefallen war, war er außer sich. Nicht nur Trauer sondern auch Schuldgefühle quälten ihn, hatte er doch als Leibwächter versagt.

Ausbildung bei den Arethéren

Da Rexian bemerkte, wie niedergeschlagen der junge Mann war, dessen Treue und Geschick im Kampf jedoch nicht verschwendet sehen wollte, bot er ihm an, den Arethéren beizutreten. Dieses Angebot nahm Pairot gerne an. Wenngleich die Ausbildung der Arethéren hart war, ließ er alle Mühen, ohne zu murren, über sich ergehen. Als der totgeglaubte Naron im Sommer des Jahres 2366 E.Z. plötzlich nach Xerdon zurückkehrte, war Pairot sehr verwundert. Die beiden erneuerten ihre Freundschaft und trafen einander oft zu Übungskämpfen. Mit einigen anderen Arethéren begleitete er dann Rexian und dessen Gesandtschaft, die sich zu einem Friedensfest nach Vanrania begab. So war er auch unter jenen, die sich auf die Suche nach einem Meuchelmörder begaben, der Naron in Dewodios aufgelauert hatte. Als Rarinos gewaltsam die Macht in Vanrania an sich riss, leistete Pairot mit einigen anderen erfolgreich Widerstand gegen dessen Truppen. Pflichtbewusst half er einigen hohen Würdenträgern, aus Dewodios zu entkommen. Dabei wurde er jedoch von Naron und Rexian getrennt.


Persönlichkeit

Pairot war ein aufbrausender und wagemutiger junger Mann, der sich häufig ohne nachzudenken in den Kampf stürzte. Er hatte eine lose Zunge und war bisweilen sehr frech. Zugleich verfügte er aber auch über eine umfassende Bildung, die er allzu gerne zur Schau stellte.


Erscheinung

Pairot war ein eher schmächtiger junger Mann. Er hatte schulterlanges, blondes Haar und grüne Augen. Nachdem er seine Ausbildung bei den Arethéren begonnen hatte, zierten einige Narben sein Gesicht.


Besondere Fähigkeiten

Pairot war ein fähiger Kämpfer. Zudem war er für seinen Stand recht gut gebildet und wusste viel über die Geschichte Erbariors. Als Arethér eignete er sich die Fähigkeit an, nahezu lautlos verschwinden und auftauchen zu können.


Erwähnung

  • DWS: 336-360, 362-363, 365-372, 374-375, 377, 379-384, 386-388, 390-395, 398-401, 403-404, 406, 409, 412-417, 421-422, 424-425, 427-430, 433-436, 438-443, 445-449
  • DEDV: 13, 17-18, 20, 23, 27-31, 33, 36, 40, 43-46, 51, 53-54, 57, 59, 61-63, 65, 112, 114, 165-168, 172-174, 179, 188, 195, 200-217, 219-220, 222-223, 225-228, 230-231, 234, 243-251, 253-255, 260, 273-292, 295-298, 300-301, 303, 305-311, 313, 321-323, 333-336, 338, 474, 500, 508, 550
  • DLDD: 112, 114-115, 130-131, 133, 145-149, 151, 153-155, 157-159, 164, 168, 176, 178, 239, 248-249, 262, 267-269, 271, 273, 288, 316, 371
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