Übersicht

Inneres Meer


Allgemein

Das Innere Meer war ein großes Gewässer, das zwischen dem südlichen Festland Varunia und dem nördlichen Festland Losia lag. Durch die Straße von Luniméra war es im Westen mit dem Grauen Meer verbunden, durch die Grüne Straße mit dem Seidenmeer im Osten. Im Süden grenzte es an das Goldene Meer. Von tiefen Gräben durchzogen waren seine Strömungen weniger tückisch als die der größeren Meere, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Von den sieben Weltmeeren war das Innere Meer das zweitkleinste.


Geschichte

Entstehung

Das Innere Meer entstand im Steinernen Zeitalter als großes Binnenmeer zwischen den damals noch miteinander verbundenen Festlanden Varunia und Losia. Gegen Ende des Zeitalters wurden die Landbrücken im Westen und Osten überschwemmt, wodurch Verbindungen zu den äußeren Meeren entstanden. Damit stand das Meer Schiffen aus aller Welt offen, sodass sich bald auch die ersten Siedler entlang der Küsten niederließen. Gegen Ende des Kupfernen Zeitalters fanden auch die Almári den Weg ins Innere Meer und errichteten große Städte an den Küsten.

Eisernes Zeitalter

Im Eisernen Zeitalter nahm die Schifffahrt auf dem Inneren Meer immer mehr zu. Dies führte dazu, dass die Nyktaren das Meer zu ihrem Jagdgebiet machten. Lange Zeit versetzten ihre Schiffe alle Handelswege und Siedlungen entlang der Küsten in Angst und Schrecken. Auch nachdem die Nyktaren sesshaft geworden waren, wimmelte es auf dem Inneren Meer vor Seeräubern. Dies änderte sich erst mit dem Aufstieg Anoturs. Die Seeherren gründeten zahlreiche Ansiedlungen entlang der Küsten und sorgten dafür, dass die Handelswege wieder sicher waren. Im Jahr 2340 E.Z. fand Anoturs Herrschaft über das Meer ein Ende, als ein undurchdringlicher Nebel vor seiner Küste aufzog und eine Überquerung fortan unmöglich machte.


Tiere und Pflanzen

Das Innere Meer war reich an Fischen und Meeresgeschöpfen aller Art. Ungeheuer lauerten in den dunklen Tiefen der Gräben und auch Meerlinge nannten das Meer ihr Zuhause. Die seichteren Gewässer in Ufernähe waren reich an allerlei Wassergewächsen. Auch Muscheln und Krebstiere lebten dort in großer Zahl.


Erwähnung

  • DLDD: 475, 500, 507, 533, 552, 557
  • SASII: 68-69
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