Fenisafyronuri

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Fenisafyronuri

auch bekannt als: Finior


Geschichte

Junge Jahre

Fenisafyronuri wurde im Jahr 6798 ST.Z. als Sohn des Drachenkönigs Uranayara am Rand des nördlichen Meeres geboren. Dort wuchs er im Kreis seiner Verwandten auf, erkannte aber schon früh, mit welchen Schwierigkeiten diese zu kämpfen hatten. Da er sich – mehr als die meisten Drachen seiner Zeit – auf die alten Wege besann und danach trachtete, sich Wissen anzueignen, suchte er stets das Gespräch mit Seinesgleichen, aber auch mit anderen Geschöpfen. So kam es auch dazu, dass bald sogar sein Vater seinen Rat suchte. Fenisafyronuri war unter den Drachen sehr beliebt. Gegen Ende des Steinernen Zeitalters fand er eine Partnerin, mit der er mehrere Kinder hatte. Er war dann auch einer von jenen, die vorschlugen, die Lande des Ewigen Winters zu verlassen, um weiter südlich nach angenehmeren Gefilden zu suchen.

Erhebung zum König

Als die Drachen im Jahr 563 K.Z. Voréos‚ Reich im Westen erreichten, suchte Fenisafyronuri die Nähe die Menschen, erkannte aber schnell, dass diese ihn und die Seinen – nicht zuletzt der Taten seines Bruders Karunorayara wegen – fürchteten. So kämpfte er wie viele andere Drachen im Krieg der Flammen gegen die Truppen Voréos‘, jedoch fand er keinerlei Gefallen an dem Blutvergießen. Nachdem sein Vater in der Schlacht der Brennenden Gipfel gefallen war, übernahm Fenisafyronuri dem Willen der Seinen folgend die Herrschaft über sein Volk und schloss Frieden mit Voréos. Daraufhin führte er die Drachen nach Süden, in das Land, das der Herr der Finsternis ihnen geschenkt hatte. Dort ließ er sich an einem großen See in dem Tal nieder, das später Finiors Tor genannt werden sollte. Dort war er maßgeblich am Bau des Südlaufes der Amnua beteiligt. In den folgenden Jahrhunderten herrschte er in Frieden über sein Volk, das sich mehr und mehr wieder den alten Wegen widmete.

Bündnis mit den Almári

Obwohl Fenisafyronuri sich und sein Volk von den Menschen fernhielt, empfing er im Jahr 368 S.Z. Valya als Abgesandte der Almári. Daraufhin flog er selbst mit seiner Tochter Urafyrodura und seinem Sohn Oruwalyru nach Vainámon, wo er ein Bündnis mit den Almári schloss. Zugleich verschlechterte sich sein ohnehin nie sonderlich gutes Verhältnis zu seinem Bruder Karunorayara zu dieser Zeit. Als Karunorayara sich im Jahr 556 S.Z. dann mit Voréos gegen ihn verbündete, kam es bei Finiors Tor zum Kampf. Nur mit Valyas und der Almári Hilfe gelang es Fenisafyronuri seine Stellung als Drachenkönig zu halten und seinen Widersacher zu vertreiben. Damit war der Friede unter den Drachen jedoch unwiederbringlich verloren. Die nächsten hundert Jahre hatte Fenisafyronuri immer wieder mit Dunkeldrachen zu kämpfen, die sich gegen ihn auflehnten. Zwar ging er aus jeder Auseinandersetzung siegreich hervor, doch quälte ihn der Unfrieden unter den Seinen zusehends.

Tod

Als Larnélion im Jahr 668 S.Z. Vertreter der Almári, Ranchar und Drachen zu einer Beratung einlud, folgte Fenisafyronuri dem Aufruf. Gemeinsam mit den anderen gründete er den Völkerbund, mit dem Ziel, dem Treiben Voréos‘ Einhalt zu gebieten. Da er wie viele andere darin den Hauptgrund der Unruhen in seinem Volk sah, zögerte er nicht, ein Heer von Drachen um sich zu versammeln, mit dem er sich der Belagerung von Murgunmor anschloss. Dort wurde er im Jahr 674 S.Z. von seinem Bruder Karunorayara und einigen anderen Dunkeldrachen im Kampf getötet.


Persönlichkeit

Fenisafyronuri war ein kluger und weitsichtiger Drache. Obwohl er sich nichts aus Kämpfen machte, war er doch ein gefürchteter Krieger, der selbst unter den Drachen Seinesgleichen suchte.


Erscheinung

Fenisafyronuri war ein großer Drache mit glänzenden goldenen Schuppen. Seine Flughäute waren silbern, seine Augen von einem rötlichen Gelb. Sowohl unter den Drachens selbst als auch unter den Menschen galt er als sehr schöner Drache.


Erwähnung

  • SAS2: 81-82
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