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Yolgion


Geschichte

Junge Jahre

Yolgion wurde im Jahr 1200 ST.Z. als Sohn des Mi Sarucho Relgion und einer sterblichen Frau in Nevamil geboren. Dort wuchs er unter behüteten Umständen auf. Als seine Mutter an Altersschwäche starb, war er zutiefst betrübt. Umso mehr wandte er sich da dem Handwerk seines Vaters zu, in dem er bald so gut war, dass manche meinten, er würde Relgion sogar übertreffen.

Tod des Vaters

Im Jahr 621 K.Z. wurde Yolgion Zeuge des Todes seines Vaters durch die Hand von Menschen, die er gegen dessen Willen unterstützt hatte. Davon zutiefst erschüttert, entschloss er sich nicht mehr in die Belangen der Sterblichen einzumischen. So sagte er sich auch von Voréos los und sorgte dafür, dass Nevamil nur mehr wenig mit der Außenwelt zu tun hatte. Jahrhundertelang trauerte er seinem Vater nach, während er langsam zu einem umsichtigen Herrscher wurde.

Unbeteiligter Beobachter

In die Kriege zwischen Voréos und den Almári mischte sich Yolgion nicht ein. Wohl aber erlaubte er seinen Untertanen, mit den Bewohnern des nahen Königreiches Umenach zu handeln. Auch im Eisernen Zeitalter sorgte er dafür, dass Nevamil größtenteils verborgen blieb. Als die Sieben Herrscher im Jahr 1356 E.Z. mit ihren Truppen die umliegenden Lande verwüsteten, sah er sich jedoch gezwungen, einzugreifen. Dabei geriet er in einen Hinterhalt, in dem er schwer verwundet wurde. Nur durch die Hilfe Arverans entkam er. Dessen Schwester Yavelis pflegte ihn gesund.

Krieg der Sieben Herrscher

Nachdem Yolgion von seinen Verletzungen geheilt war, brach er mit Arveran auf, um Arcios zu suchen. Tatsächlich gelang es den beiden, den Helden zu wecken, woraufhin dieser gemeinsam mit ihnen gegen die Sieben Herrscher kämpfte. Dadurch war Yolgion maßgeblich am Ende des Krieges der Sieben Herrscher beteiligt, führte er doch auch seine Truppen erneut gegen diese in die Schlacht. Zudem schmiedete er für Arveran ein mächtiges Schwert.

Hochzeit und Geburt des Sohnes

Nach dem Krieg gestand Yolgion Yavelis sein Gefühle, doch erkannten die beiden, dass sie aufgrund ihrer Herkunft nie ein Paar werden konnten. Umso glücklicher war Yolgion, als seine Geliebte durch das Eingreifen der Götter in eine Avasen verwandelt wurde. Im Jahr 1361 E.Z. heirateten die beiden schließlich. Zwei Jahre später wurde ihr gemeinsamer Sohn Merigion geboren. In den darauffolgenden Jahrhunderten beschränkte sich Yolgion wieder darauf, über Luvataria zu herrschen.

Kampf gegen Olomru

In die Kriege zwischen Erbarior und Lau-Onn, die vor seiner Haustür geführt wurden, mischte sich Yolgion nicht ein. Auch aus dem Krieg gegen Voréos wollte er sich heraushalten. Umso größer war seine Sorge, als Firoki, der Sohn des Drachen, in Nevamil auftauchte und sein Sohn Gefallen an dessen Worten fand. Dennoch gelang es ihm die beiden zurückzuhalten, bis Olomru nach Luvataria eindrang. Als die beiden auszogen, um das Übel zu töten, folgte er ihnen mit Lurano und Daren-Nyo, konnte jedoch nichts ausrichten.

Verbündeter in der Not

In der Folge gelang es Lurano, Yolgion von der Notwendigkeit zu überzeugen, doch in die Krieg zwischen den Menschen und Voréos einzugreifen. So versammelte er seine Truppen und zog eilig nach Westen, um Naron, Rexian und Denan-Nyo zur Hilfe zu eilen, die in Oren-Tanatu von Feinden belagert wurden. Nicht zuletzt durch sein Erscheinen wandte sich das Blatt im Krieg und die Belagerung konnte durchbrochen werden.


Persönlichkeit

Yolgion war ein äußerst ernster und grimmiger Mann. Er handelte stets mit Bedacht, wusste er doch, wie weitreichend die Folgen seiner Handlungen sein konnten.


Erscheinung

Yolgion war sogar für einen Avaséni außerordentlich groß und kräftig. Er hatte langes, gelbes Haar und gelbe Augen. Als Zeichen seiner Macht trug er meist einen Umhang, der aussah, als wäre er aus Flammen gewoben.


Besondere Fähigkeiten

Yolgion hatte große Macht über das Feuer. Darüber hinaus konnte er in gewissem Maße die Heiligen Künste nutzen. Außerdem war er ein Schmied, der seinesgleichen suchte.


Erwähnung

  • DLDH: 509-510, 516-519, 521-525, 527-533, 607, 612, 614
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