Übersicht

Murgunmor


Geschichte

Sitz des Herrn der Finsternis

Murgunmor wurde in den ersten Jahrzehnten des Kupfernen Zeitalters als Sitz für Voréos in den Schattenbergen erbaut. Von dort aus herrschte dieser in den darauffolgenden Jahrhunderten über die umliegenden Lande. Im Laufe der Zeit wurde die Festung immer mehr erweitert, bis sie mehr Stadt und Palast als Burg war.

Befestigung

Auch im Silbernen Zeitalter nutzte Voréos Murgunmor noch als Sitz. Dort empfing er auch die Abgesandten der Almári. Nachdem Ilmo ihm den Krieg erklärt hatte, ließ er Murgunmor befestigen. So fand sich Kulmo im Jahr 557 S.Z. vor unüberwindbaren Mauern wieder, als er auszog, um Voréos zur Rechenschaft zu ziehen.

Belagerung und Schleifung

Im Jahr 669 S.Z. zog der Völkerbund unter Larnélion aus, um Murgunmor zu erobern. Fünf Jahre lang wurde die Festung belagert, bis sie im Jahr 674 S.Z. fiel. Voréos ergriff nach einem Zweikampf mit Larnélion die Flucht. Seine Festung wurde von den siegreichen Feldherren geschleift.


Bevölkerung

Murgunmor bot mehreren tausend Bewohnern Zuflucht. Neben Voréos lebten in der Festung zu verschiedenen Zeiten die Abgesandten der vielen verschiedenen Völker, die unter seiner Herrschaft standen. Dazu kamen ganze Heerscharen von Dienern, Beamten und gewöhnlichen Menschen. Als Murgunmor nach der Kriegserklärung der Almári befestigt wurde, verließen die meisten einfachen Bewohner die Burg, um Platz für ein stehendes Heer zu machen.


Gesellschaft

Allgemein

Die Bewohner von Murgunmor lebten zunächst nach denselben Grundsätzen, die auch in Voréos’ Palast in Nuïlva geherrscht hatten. Achtung und Höflichkeit sowohl höher gestellten als auch Bediensteten gegenüber waren größter Bedeutung. Mit Voréos’ Niedergang verfielen auch die Sitten in seiner Festung, sodass dort am Ende Angst und Furcht die Oberhand gewannen.

Streitkräfte

Wächter der Finsternis

Die Wächter der Finsternis waren Voréos’ Eingreiftruppe. Sie hatten ihren Sitz in Murgunmor und waren für die Sicherheit der Festung verantwortlich. War ihre Zahl zunächst gering, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte immer weiter aufgestockt.

Glaube und Brauchtum

Zu Beginn gab es in Murgunmor zahlreiche kleine Tempel und Schreine für verschiedene Gottheit, die von Voréos’ Untertanen verehrt wurden. Diese wurden im Silbernen Zeitalter nach und nach entfernt, der Dienst an anderen Gottheiten als dem Herrn der Finsternis und seinen Verbündeten sogar verboten.


Wirtschaft und Handel

Die Bewohner von Murgunmor lebten größtenteils von den Feldfrüchten, die auf der Ebene von Hemraia angebaut wurden. Darüber hinaus gab es auch innerhalb der Mauern Gärten und Felder. Im Umkreis der Festung gab es zudem zahlreiche Steinbrüche und Bergwerke, in denen vor allem unedle Erze und Traumsteine abgebaut wurden. Zu seinen Glanzzeiten betrieb Murgunmor Handel mit allen Teilen von Voréos’ Reich und auch den angrenzenden Ländern.


Erwähnung

  • DHDF: 129, 135, 251
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