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Wolfshöhen


Allgemein

Die Wolfshöhen waren eine Hügelkette im Süden Styronnas. Sie waren sehr unwegsam und zu einem großen Teil von Wäldern bedeckt. Dadurch bildeten sie die Grenze zwischen der Ebene von Styronna im Norden und der Weglosen Wildnis im Süden.


Geschichte

Frühzeit

Zu Beginn des Steinernen Zeitalters ließ Uyeno sich in den Wolfshöhen nieder, um als Harach über ein großes Volk von Wölfen zu herrschen. Dort lehrte er seine Untergebenen, mit Worten zu sprechen, und zeigte ihnen viel von dem, was er in Tedéra gelernt hatte. Als Gileiro kam, um seinen einstigen Begleiter zurückzuholen, verließ Uyeno die Höhen, woraufhin sich sein Volk zerstreute und über die nahen Wälder ausbreitete. Dennoch lebten auch im Kupfernen Zeitalter noch viele Wölfe aus Harachs Volk in den Höhen. Dort gerieten diese mit den Verbannten aus Kire aneinander, die sich in Styronna niedergelassen hatten. Während die Wölfe die Menschen aus den Höhen vertrieben, hießen sie zugleich die Ranchar willkommen, die sich von Südosten aus über die umliegenden Wälder ausbreiteten.

Grenze Orvolors

Auch als die Almári unter Alvando über Orvolor nach Styronna kamen, wurden die Wolfshöhen als Grenzen geachtet. Alvando und sein Sohn Alacrion schlossen Freundschaft mit den Wölfen aus den Höhen, sodass diese sogar mit ihnen in den Krieg gegen Voréos zogen. Harach zog sich nach Larnélions Tod erneut dorthin zurück. Von dort aus schloss er sich mit seinen Untergebenen den Heeren des Sternenbundes an. Als im Eisernen Zeitalter dann Sterbliche die Krone von Orvolor trugen, entfremdeten sich die beiden Völker wieder voneinander. Zuletzt begannen die Orvolori in den Höhen Jagd auf die Wölfe zu machen und errichteten dort Siedlungen und Festungen.

Jüngere Geschichte

Zu der Zeit, als Orvolor zerbrach und nur mehr im Königreich Styronna fortbestand, waren die meisten Wölfe aus Harachs Volk längst nach Havalan ausgewandert. Zurück blieben nur deren entfernte Verwandte, die nicht mehr als wilde Raubtiere waren und von den Menschen Styronnas ihrer Felle wegen gejagt wurden. Nachdem auch Styronna untergegangen war, fielen die Höhen wieder gänzlich der Wildnis anheim. Die Festungen verfielen, die Siedlungen wurden aufgegeben. Nur selten wagten sich noch Menschen in das unwegsame Hügelland.


Tiere und Pflanzen

Die Wolfshöhen waren von dichten Wäldern bedeckt. In den tieferen Lagen waren dies meist Mischwälder, die zu den Gipfeln hin in düstere Nadelwälder übergingen. In den entlegenen Tälern im Schatten der Hügel gediehen Unmengen von Beeren und Pilzen, aber auch verschiedene Kräuter. Vielerlei Wild nannte die Höhen sein Zuhause. Es gab Rehe und Wildschweine, ebenso wie Bergziegen und zahlreiche Vögel, die wiederum Raubtiere wie Füchse, Wildkatzen, Luchse und freilich Wölfe anlockten. Auch Bären lebten in den Höhen. Da die Wolfshöhen so reich an Nahrung waren, verschlug es die Raubtiere von dort aus nur selten nach Westen, sodass die Menschen im Tal des Larlun ihren Frieden hatten.


Bodenschätze

In den Wolfshöhen gab es keinerlei nennenswerte Bodenschätze, wenngleich die Könige von Styronna gelegentlich vergeblich danach graben ließen.


Erwähnung

  • DWS: 2
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