Übersicht

Qilymur


Geschichte

Qilymur wurde im späten Silbernen Zeitalter von Mursogi aus dem Westen an der Mündung des Chirynar in die Amnua gegründet. Als die Mursogi zu Beginn des Eisernen Zeitalters in die Lande östlich der Amnua verbannt wurden, ließen sich zunächst viele in der Umgebung von Qilymur nieder. Dies führte zu zahlreichen Spannungen und nicht selten zum Krieg. Infolge einer besonders blutigen Auseinandersetzung wurde die Stadt im zweiten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters niedergebrannt. Die meisten Mursogi zogen daraufhin weiter nach Osten. Erst etwa tausend Jahre später wurde Qilymur wiederaufgebaut. Auch in den darauffolgenden Jahrhunderten kam es dort immer wieder zu größeren Streitigkeiten und die Stämme, die in der Stadt das Sagen hatten, wechselten regelmäßig.


Bevölkerung

Ein Großteil der Bevölkerung von Qilymur bestand aus Angehörigen der Stämme, die in der näheren Umgebung siedelten.


Gesellschaft

Allgemein

Die Angehörigen der unterschiedlichen Stämme, die in Qilymur lebten, hatten meist keine sonderlich guten Beziehungen zueinander. So blieben sie für gewöhnlich unter sich. Taten sie dies nicht, kam es nicht selten zu Streitigkeiten. Einen Häuptling oder Fürsten, der über die gesamte Stadt geherrscht hätte, gab es nicht. So war Qilymur zu den meisten Zeiten in mindestens drei verschiedene Stammesgebiete aufgeteilt. Einzig Priester galten bei allem Stadtbewohnern als hochangesehen.

Gesetzgebung

Die Gesetze, die in Qilymur herrschten, waren je nach Stadtteil sehr unterschiedlich. Was an einem Ort gang und gäbe war, konnte nur eine Straße weiter unter schwerer Strafe stehen. So waren die Priester meist damit beschäftigt, Streitigkeiten zwischen unterschiedlichen Stämmen zu beseitigen.

Bildung

In Qilymur gab es keinerlei Schulen. Priester sorgten jedoch dafür, dass die meisten Mursogi zumindest über Grundkenntnis im Lesen, Schreiben und Rechnen verfügen konnten.

Streitkräfte

Söldner

Qilymur war eine Hochburg für Söldner, die ihre Treue dem Meistbietenden verkauften. Sie trugen oftmals dazu bei, dass ein harmloser Streit in einem Gemetzel endete.

Glaube und Brauchtum

Die Bewohner von Qilymur huldigten den Yrrzaair, denen sie im Stadtgebiet zahlreiche kleine Schreine errichtet hatten. Darüber hinaus verehrten sie auch Voréos in einem prächtigen Tempel am Stadtrand.


Wirtschaft und Handel

Da Qilymur an einer wichtigen Straße lag, galt es als Knoten des Handels zwischen nah und fern. So verschlug es nicht selten auch Menschen aus dem Norden und Süden dorthin, die ihre Waren gegen die der Mursogi eintauschten. Darüber hinaus war Qilymur aufgrund seiner Lage eine der einzigen Städte der Mursogi, die auch oberirdisch Landwirtschaft betrieb.


Erwähnung

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