Übersicht

Borgond


Geschichte

Gründung

Borgond wurde im achten Jahrhundert des Eisernen Zeitalters von Siedlern aus Umenach gegründet. Fast vier Jahrhundert lang blieb die Stadt unabhängig, bis sie im zwölften Jahrhundert vom König von Wulmanur erobert wurde. Fortan ein Teil des Reiches Wulmanur herrschte ein reger Austauch zwischen Borgond und Wulmena im Norden. Als Xeruan, der König von Erbarior, Wulmanur eroberte, war Borgond die letzte Stadt, die ihm Widerstand leistete. Schließlich fiel aber auch sie unter die Herrschaft von Erbarior.

Standhafte Mauern

Die Eroberung des Fürstentums Wulmanur durch die Auvaganer im Jahr 1332 E.Z. hatte kaum Auswirkungen auf Borgond, wohl aber der Krieg der Sieben Herrscher, der sich bald darauf über ganz Erbarior ausweitete. Im Zuge dessen wurde die Stadt mehrmals belagert, jedoch nie erobert. Ebenso verhielt es sich in den drei Kriegen gegen Lau-Onn. Im Kampf gegen die Truppen des Herrn der Finsternis wäre Borgond im Jahr 2369 E.Z. beinahe gefallen, doch konnte die Stadt von einem Entsatzheer, das Reméa zusammengestellt hatte, rechtzeitig befreit werden.


Bevölkerung

Ein Großteil der Bevölkerung von Borgond bestand aus Linath, die über sich über die Jahrhunderte dort niedergelassen und mit den Umenachern vermischt hatten, die ursprünglich dort gelebt hatten. Darüber hinaus gab es in Borgond auch Aurokanisa.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft von Borgond war stark von der Althaims geprägt, doch hatten sich darunter auch Bräuche der Umenacher gehalten. Bedeutung entstand durch die Taten der Ahnen oder die eigenen. Dadurch konnten Menschen aus dem einfachen Volk zu Adeligen aufsteigen, Adelige in Ungnade fallen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Aus diesem Grund waren die Bewohner von Borgond stets bestrebt, ihre Ehre aufrechtzuerhalten.

Gesetzgebung

Borgond befolgte die Gesetze, die der Graf, der über die Stadt herrschte, gemeinsam mit dem Stadtrat erlassen hatet.

Bildung

In Borgond gab es mehrere allgemeinbildende Schulen, die Grundkenntnisse in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelten. Dazu kam eine höhere Schule, in der verschiedene Wissenschaften gelehrt wurden.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Borgond war für die Sicherheit innerhalb der Stadtmauern verantwortlich. Sie war dem Grafen von Borgond unterstellt.

Glaube und Brauchtum

Anders als in den meisten anderen Städten von Wulmanur wurden in Borgond beinahe ausschließlich die Wahren Götter verehrt. Auch im Brauchtum unterschied sich die Stadt vom Rest des Fürstentums, hatten sich doch zahlreiche alte Sitten der Umenacher gehalten.


Wirtschaft und Handel

Borgond lag inmitten fruchtbarer Felder, auf denen allerlei Feldfrüchte angebaut wurden. Darüber hinaus lebten viele der Stadtbewohner von der Fischerei in den Flüssen Gralos und Naumin, zwischen denen die Stadt lag. Abseits der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen spielte der Handel mit nah und fern für Borgond nur eine untergeordnete Rolle.


Erwähnung

  • DHDF: 168
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