Irrlicht

Hintergrundwissen durchsuchen
Übersicht

Irrlicht


Beschreibung

Aussehen

Irrlichter waren kleine, durchsichtige Lichtwesen, die wie fahle Flammen aussahen. Sie besaßen keinerlei festen Körper und kaum Bewusstsein, wohl aber Gefühle. Die Farbe eines Irrlichtes, die zwischen einem blassen Grün, Blau und einem dunklen Rot wechseln konnte, hing von ebendiesen Gefühlen ab.

Fortbewegung

Irrlichter bewegten sich schwebend fort. Da sie keinen richtigen Körper besaßen, ließen sie sich meist vom Wind treiben, konnten diesem aber auch mühelos widerstehen.

Besonderheiten

Irrlichter konnten die Gegenwart lebendiger Wesen fühlen. Sie wurden von den Gefühlen anderer Lebewesen beeinflusst und konnten ihrerseits diese Gefühle bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Manche Irrlichter verstanden sich bis zu einem gewissen Grad auf die Heiligen Künste. Allerdings wurde deren Kraft meist nur zufällig freigesetzt. Im Grunde waren die meisten Irrlichter harmlos.


Geschichte

Die ersten Irrlichter tauchten auf, als im Steinernen Zeitalter zum ersten Mal Gnomen auf gewaltsame Weise starben. Ihres sterblichen Körpers beraubt geisterten deren Seelen als fahle Lichter ohne Bewusstsein durch die Wälder. Irrlichter hatten an keinem der großen Ereignisse der folgenden Zeitalter Anteil. Wohl aber verirrten sich Wanderer, die dem Schimmer eines Irrlichtes folgten, bisweilen in Sümpfen oder Wäldern und fanden dort den Tod.


Lebensweise

Verhalten

Ein Irrlicht entstand, wann immer ein Gnom auf gewaltsame Weise getötet wurde. Von da an suchte es meist ziellos den Ort seines Todes heim. Manche Irrlichter verblassten nach einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten, während andere auch nach Jahrtausenden noch so hell wie am Tag ihrer Entstehung leuchteten.

Ernährung

Obwohl Irrlichter keinerlei Nahrung benötigen, hielt sich fälschlicherweise das Gerücht, sie würden sich vom Fleisch und den Seelen derjenigen ernähren, die von ihnen in die Irre geführt worden waren.


Verbreitung

Irrlichter lebten nicht weit von dem Ort, an dem ihre Körper gestorben waren, versammelten sich jedoch auch mit Vorliebe in Sümpfen und Mooren. Nachdem viele hundert Gnomen im Großen Waldbrand des Jahres 627 E.Z. gestorben waren, wimmelte es etwa im Zwielichtmoor vor Irrlichtern. Auch an der Irrlichtküste in Heregra waren sie zu finden, so wie im Verlorenen Wald, in dem auch am Ende des Eisernen Zeitalters noch Gnomen lebten.


Erwähnung

  • DEDV: 62, 205
  • SAS2: 52-54
Inhalt