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Lyma


Allgemein

Die Lyma entsprang bei der Festung Rausilos aus einer Felsspalte im Erzgebirge. Von dort aus stürzte sie über einen Wasserfall in ein sumpfiges Flachland hinab, wo sie sich träge dahinfließend ihren Weg nach Norden bahnte. Bei Marana vereinigte sie sich mit einem Zufluss aus dem Westen und schwoll zu doppelter Breite an. Schließlich mündete sie westlich der Bramhöhen in die Bucht von Anotur.


Geschichte

Frühzeit

Die Lyma entstand zu Beginn des Steinernen Zeitalters. An Bedeutung gewann sie jedoch erst im Eisernen Zeitalter, als Seefahrer sich an ihrer Mündung ansiedelten und von dort aus in das Inland vordrangen. Im fünfzehnten Jahrhundert wurde die Stadt Marana am Rande der Sumpflande im Süden gebildet, von dort aus zog es die Menschen zum Gebirge hin, wo zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts die ersten Bergwerke angelegt wurden.

Handelsweg

In den folgenden Jahrhunderten wurde die Lyma als Handelsweg verwendet, bot sie doch die Gelegenheit, die umliegenden Sümpfe zu umgehen. Nachdem Anotur gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts die umliegenden Lande erobert hatte, wurde an der Quelle des Flusses die Festung Rausilos erbaut. Als sich dort im Jahr 2347 E.Z. Culmorier niederließen, kam der Handel entlang des Flusses vollständig zum Erliegen.


Brücken und Furten

Nahe der Quelle gab es nördlich von Rausilos eine Brücke über die Lyma. Die nächste befand sich erst bei Marana. Abseits davon gab es außer Booten keinerlei Möglichkeiten, den Fluss zu überqueren.


Tiere und Pflanzen

Die Lyma war an ihrem Oberlauf von weiten Sümpfen umgeben, die unter anderem von Sumpfdrachen bevölkert wurden. Der Unterlauf war bis zur Mündung von Wiesen gesäumt. Nördlich von Marana wuchs an beiden Ufern dichtes Schilf. Aufgrund ihres trüben, schlammigen Wassers lebten nur Fischarten, die solches bevorzugten, in der Lyma. Im Sommer war der Fluss eine Brutstätte für Mücken aller Art.


Erwähnung

  • DSDV: 2, 77-78, 85, 89
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