Übersicht

Merosunia


Allgemein

Merosunia war ein Land an der Westküste von Losia. Von der Mündung der Emra im Süden zog es sich bis an die Grenzen von Loramar und Emranach im Norden. Im Osten trennte es die Emra von Orvolor.


Geschichte

Frühzeit

Merosunia entstand wie die angrenzenden Lande zu Beginn des Steinernen Zeitalters, war damals jedoch durch die niedrigen Meeresspiegel wesentlich größer. Bereits im Laufe des Steinernen Zeitalters ließen sich Siedler aus Halernia an den Küsten und im Inland nieder, wo sie kleine Ansiedlungen gründeten. Mit Agron Emra enstand zugleich die erste größere Hafenstadt im Westen von Losia. Auch nach dem Untergang von Halernia blieben diese Siedlungen. Manche davon wurden sogar selbst zu kleinen Königreichen.

Ankunft der Almári

Im Kupfernen Zeitalter erhob Voréos Anspruch auf Merosunia, doch nach dem Krieg der Flammen schwand sein Einfluss über das Land. So unterwarfen sich dessen Bewohner im Silbernen Zeitalter den Almári, die von Westen bis zur Emra vorstießen. Schon bald erkannten sie Kulmo als ihren Herren an, der von Caladon im Nordosten aus über große Teile von Merosunia wachte. Umso größer war die Verwirrung, als dieser seine Geschwister verriet. So versank Merosunia in Unordnung, die sich erst nach der Zerstörung von Murgunmor wieder legte.

Kriegsgebiet

Jahrhundertelang herrschte Frieden in Merosunia, bis Voréos im Jahr 1113 S.Z. wiederkehrte und ganz Almarinore mit Krieg überzog. Dieser kam in Merosunia nicht mehr zum Erliegen. Herrschte Kulmo bald uneingeschränkt über den Nordosten des Landes, hielten seine Geschwister noch bis zum Beginn der Morgenlosen Dunkelheit den Westen. Erst nach dem Fall von Agar Dursol beanspruchte Kulmo dann das ganze Land für sich.

Jüngere Geschichte

Mit der endgültigen Niederlage des Herrn der Finsternis beim Umcalorion wurden dessen Diener aus Merosunia vertrieben. Da das Land jedoch schwer unter deren Herrschaft gelitten hatte, wurde es größtenteils aufgegeben. Von den größeren Städten blieb nur Agron Emra bestehen, das über ein kleines Reich an der Mündung der Emra herrschte. Eine Weile wurde dieses von den Königen von Orvolor beansprucht, doch erklärte es sich noch vor dem Niedergang des Königreiches wieder für unabhängig. Noch gegen Ende des Eisernen Zeitalters hatte das kleine Reich von Agron Emra bestand, während der Rest von Merosunia zu einer menschenleeren Wildnis verkommen war.


Landschaften

Merosunia war von sanften Hügeln und kleinen Wäldern geprägt. Die Küste im Westen war sehr steil und lief nicht selten in hohe Klippen aus. Im Süden des Landes gab – insbesondere entlang der Mündung der Emra – ausgedehnte Sumpfgebiete.


Tiere und Pflanzen

Die Hügel von Merosunia waren mit hohen Gräsern und wildem Getreide überwuchert. Die kleinen Wälder bestanden zum Großteil aus verschiedenen Laubbäumen. Nadelbäume waren dagegen selten. Das ganze Land war sehr reich an Wild, die Küsten boten zahlreichen Vögeln Nistplätze und Jagdgründe.


Bodenschätze

Bodenschätze wie Erze und Edelsteine waren in Merosunia nur selten zu finden. Das Gestein der Klippen im Westen wurde jedoch in ganz Almarinore hoch geschätzt und in zahlreichen Steinbrüchen entlang der Küste abgebaut.


Erwähnung

  • DHDF: 2
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