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Ruat Nûr


Geschichte

Ruat Nûr wurde im Jahr 1625 E.Z. von Siedlern aus Umar Enor in den Steinkronen gegründet. Ihrer Lage wegen wuchs die Siedlung rasch zu einer kleinen Stadt heran. Ab dem Jahr 1836 E.Z. herrschte dann ein vom König von Umar Enor ernannter Fürst über die Stadt und deren Umland. Als Hol im Jahr 2303 E.Z. die Macht in Umar Enor an sich riss, ließ er Ruat Nûr zerstören, weigerte sich der dortige Fürst doch, ihm Gefolgschaft zu schwören. Nach Hols Tod wurde die Stadt wiederaufgebaut. Im Jahr 2368 E.Z. wurde Ruat Nûr von den Ekeuranern belagert und erobert. Erst nach deren Niederlage kehrten die Einheimischen dorthin zurück.


Bevölkerung

Die Bevölkerung von Ruat Nûr bestand zum größten Teil aus Enorern und Styronnern. Es lebten jedoch auch Angehörige anderer Völker in der Stadt.


Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft von Ruat Nûr entsprach jener von Umar Enor. Unterschiede zwischen gemeinem Volk und Adel gab es kaum. Die Herkunft eines Menschen war von geringerer Bedeutung als seine Taten. Angehörige des Volkes wurden nicht selten zu hohen Beamten ernannt. Neben dem Fürsten, der von Ruat Nûr aus das Umland beherrschte, gab es auch einen Bürgermeister, der vom Volk gewählt wurde und dessen Angelegenheit vertrat.

Gesetzgebung

Der Fürst und der Bürgermeister waren für die Gesetze von Ruat Nûr verantwortlich. Darüber hinaus gab es einen Stadtrat, der dafür Sorge trug, dass diese Gesetze eingehalten wurden.

Bildung

Bildung war in Ruat Nûr wie in Umar Enor eine Frage des Wohlstandes. Schulen gab es keine. Lesen und schreiben lernten die Kinder der wohlhabenderen Bevölkerungsschicht von Hauslehrern.

Streitkräfte

Stadtwache

Die Stadtwache von Ruat Nûr war für die Sicherheit in den Straßen und im Umland der Stadt zuständig. Sie war dem Stadtrat unterstellt.

Glaube und Brauchtum

Die Bewohner von Ruat Nûr verehrten größtenteils die Wahren Götter. Ihre Bräuche waren eine wilde Mischung aus jenen der Ekeuraner und Styronner.


Wirtschaft und Handel

Der Handel mit nah und fern war für die Bewohner von Ruat Nûr von größter Bedeutung. Darüber hinaus gab es im Tal unterhalb der Stadt fruchtbares Ackerland. Die Wälder waren reich an Wild, der nahe See voller Fisch.


Erwähnung

  • DHDF: 71
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