Übersicht

Rutun-Kirage


Geschichte

Junge Jahre

Rutun-Kirage wurde im Jahr 2309 E.Z. als jüngster Sohn einer Angehörigen des Hauses Kirage in Kirugi geboren. Da sich seine Familie zunächst nicht am Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn beteiligte, wuchs er unter verhältnismäßig friedlichen Umständen auf. Dessen Auswirkungen sah er erst, als er sich im Jahr 2321 E.Z. im Alter von zwölf Jahren mit seiner Tante auf den Weg nach Oren-Kyra machte, wo er sich zum Turndura ausbilden lassen wollte. Die nächsten sieben Jahre verbrachte er in der Ausbildung, ehe er dann im Jahr 2328 E.Z. zum Tan erhoben wurde.

Geburt der Tochter

Als sich die Turndura im Jahr 2333 E.Z. mit Denan-Nyo, dem König von Lau-Onn, verbündeten, war Rutun einer von jenen, die auszogen, um gegen Erbarior zu kämpfen. Im Jahr 2336 E.Z. verschlug es ihn zurück nach Kirugi, wo seine Mutter ihn mit einer entfernten Base bekanntmachte. Um seine Mutter zufriedenzustellen, heiratete er diese noch im selben Jahr, ehe er erneut auszog, um gegen die Erbaren zu kämpfen. Als er dann im Jahr 2342 E.Z. nach dem Ende des Krieges erneut nach Kirugi kam, erwartete ihn seine Gattin mit einer fünf Jahre alten Tochter namens Maro.

Erhebung zum Shu

Die Zeit des Falschen Friedens verbrachte Rutun zumeist in Oren-Kyra, wo er auf eine Erhebung zum Shu hinarbeitete. Seine Tochter und Gattin sah er in dieser Zeit nur selten. Erst als Maro im Jahr 2349 E.Z. selbst nach Oren-Kyra kam, um sich zur Turndura ausbilden zu lassen, baute er eine Bindung mit seiner Tochter auf. Am Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn war Rutun kaum beteiligt. Nur gelegentlich unternahm er Botenflüge für die Shu. Im Jahr 2354 E.Z. wurde er dann selbst zum Shu erhoben.

Unliebsamer Schwiegersohn

In den darauffolgenden Jahren verließ Rutun Oren-Kyra kaum noch. Das Verhältnis seiner Tochter zu Dalor-Nyo missbilligte er. Als dieser gar um ihre Hand anhielt, wies Rutun ihn zurück, mit dem Hinweis, dass er nur einem Shu erlauben würde, Maro zu heiraten. Tatsächlich gelang es Dalor jedoch innerhalb kürzester Zeit zum Shu erhoben zu werden. So sah Rutun sich an sein Wort gebunden und ließ seine Tochter widerwillig ziehen. Zu seiner Enkeltochter Dura, die bald darauf geboren wurde, baute er keine Beziehung auf.

Gonshu

In Oren-Kyra ging Rutun weiterhin seinen Pflichten als Shu nach. Als im Jahr 2368 E.Z. die Truppen des Totenbeschwörers Nogronor und Mursogi nach Lau-Onn einfielen, hielt er sich zunächst zurück. Nachdem Gonshu Karei-Yubara im Kampf gefallen war, stellte er sich den verbliebenen Shu zur Wahl. Tatsächlich erhoben ihn diese zum Gonshu. Daraufhin führte er einige Turndura nach Oren-Tanatu, um den König zu unterstützen. Dort traf er schließlich auch seinen Schwiegersohn und seine Tochter wieder. Gemeinsam mit Dalor kämpfte er dann gegen Nogronor. Als dieser seinen Schwiegersohn tötete, war er außer sich vor Zorn.

Verlust des Titels

Nach der Schlacht stellte sich Rutun einem Zweikampf gegen Dalors Schwester Daren-Nyo. Da er dieser unterlag, büßte er auch seinen Titel ein, was ihn in tiefe Trübsal brachte. So nahm er nicht an den darauffolgenden Verhandlungen teil. Nach einer Weile gelang es seiner Tochter, ihn ein wenig aufzumuntern. So begleitete er diese nach Nyolasa, wo er seinerseits versuchte, Daren ein wenig aufzuheitern. Alsbald kehrte er dann nach Oren-Kyra zurück, um seine Aufgaben als Shu wiederaufzunehmen. Im Jahr 2370 E.Z. führte er dann auf Darens Befehl hin einige Turndura nach Westen, um die Truppen des Goldenen Bundes zu unterstützen. In den darauffolgenden Jahren wurde er zu einem der wichtigsten Berater der Gonshu.


Persönlichkeit

Rutun-Kirage war ein eingebildeter, stolzer und kaltherziger Mann. Er hatte wenig Liebe für die, die unter ihm standen, während er seine Vorgesetzten zumeist mit stiller Verachtung behandelte. Darüber hinaus war er sehr launisch und ließ sich allzu oft von seinen Gefühlen leiten.


Erscheinung

Rutun-Kirage war für einen Aurokanisa sehr groß. Er hatte langes, graues Haar und kalte, dunkle Augen.


Erwähnung

  • DLDH: 544-549, 551, 553, 557, 562, 571-573, 575, 578, 581, 589, 599, 610-611, 615-617, 620
  • DHDF: 10, 13-18, 24, 222-225, 233, 309-310
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