My-inu

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My-inu


Geschichte

Junge Jahre

Gilard wurde im Jahr 1132 E.Z. als Sohn einer reichen Händlerfamilie in Werenvach geboren. Seine Kindheit war unbeschwert, doch erkannte er bald, dass nicht alle das Glück hatten, mit dem er geboren worden war. So begann er bereits in jungen Jahren damit, den Armen und Bedürftigen zu helfen. Als er erwachsen war, heiratete Gilard und seine Gattin gebar ihm einen Sohn. Kurz darauf starben seine Eltern. Das Vermögen, das er von diesen erbte, verteilte er unter den Armen. Von seinem Erbe behielt er nur einen kleinen Laden in der Innenstadt von Werenvach. Von dort aus handelte er mit nah und fern, doch wurde er seiner Gutmütigkeit wegen oft betrogen. Dies führte dazu, dass sein Sohn sich nach einem Streit von ihm lossagte und auszog, um anderswo seine Glück zu finden.

Über den Tod hinaus

Sein restliches Leben verbrachte Gilard in Bescheidenheit. Als seine Gattin starb, lud sein Sohn ihn nach Erbarior ein, wo dieser mit seiner Familie lebte. Wohl nahm Gilard diese Einladung an, doch gelangte er nie nach Erbarior. Im Wald der Verfluchten gab er im Jahr 1200 E.Z. sein Leben, um das eines kleinen Mädchens zu retten. Die Geister der Gyrianer töteten ihn, ehe der Weiße Schatten ihn fand. Dieser begrub seine Leiche auf einem Hügel, doch fand Gilard wie alle anderen, die im Wald gestorben waren, keinen Frieden. Nun verschrieb er sich jedoch nicht wie viele andere der Rachsucht, sondern wurde vielmehr zum Schutzgeist, der alle behütete, die sich an sein Grab verirrten. Die Verfluchten gaben ihm den Namen My-inu.

Begegnung mit Naron

Als Naron und der Weiße Schatten im Winter des Jahres 2364 E.Z. die Mursogi verfolgten, die Rexian, den König von Erbarior, entführt hatten, verbrachten sie eine Nacht an My-inus Grab. Dort wachte dessen Geist über sie. Für einen Augenblick konnte Naron den alten Mann am folgenden Morgen zwischen den Bäumen des Waldes stehen sehen.


Persönlichkeit

Gilard war ein äußerst bescheidener Mann mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sein Handeln war stets von dem Bedürfnis getrieben, anderen zu helfen. Dieses Bedürfnis ging so weit, dass er sich nicht daran störte, ob ihm eine Sache zum Nachteil gereichte, solange sein Gegenüber einen Vorteil daraus ziehen konnte.


Erscheinung

Gilard war bei seinem Tod bereits ein alter Mann. Sein weißes Haar und seinen Bart trug er lang. Dazu hüllte er sich in einfache Gewänder. Diese Gestalt behielt er auch nach seinem Tod.


Besondere Fähigkeiten

Obwohl Gilard weder im Leben noch im Tod besonders stark oder mächtig war, hielten sich die Geister der Gyrianer von ihm fern. Sie hassten seine unerschöpfliche Gutmütigkeit.


Erwähnung

  • DWS: 307-308
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