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Telana


Geschichte

Frühe Kindheit

Telana wurde im Jahr 2348 E.Z. als Tochter des Heilers Telmos und dessen Gattin in Mairach geboren. Sie wuchs im Haus ihrer Eltern auf, wo sie das Heilerhandwerk nahezu in die Wiege gelegt bekam. Von klein auf lehrten ihre Eltern sie so manches über Heilkräuter und deren Anwendung. Darüber hinaus wuchs Telana zu einem schüchternen Mädchen heran, das sich lieber mit sich selbst beschäftigte, als mit anderen zu spielen.

Verschwinden der Eltern

Als Telana sieben Jahre alt war, machten sich ihre Eltern nach einem Streit mit dem Heiler von Uwaram auf die Suche nach dem Wasser von Elácala. Dabei verirrten sich diese im Wald der Verfluchten und kehrten nie wieder. Nun hätte Telana bei ihren Großeltern gewohnt, doch nahm die Gattin des Schmiedes Tormos, ihres Onkels, sie bei sich auf. Wenngleich ihr Onkel und dessen Gattin Telana wie ihr eigenes Kind behandelten, nahm sah diese die beiden nicht als Eltern, hoffte sie doch immer noch auf die Rückkehr ihrer leiblichen Eltern. Telanas Leben im Haus des Schmiedes war nicht immer leicht. Auch mit den Kinder der Nachbarschaft verstand sie sich nicht sonderlich gut, wohl aber fand sie in ihrer zwei Jahre älteren Base Feeha eine Art große Schwester, die sie stets vor allem Unheil beschützte.

Pflanzenkundlerin

Als Tormos’ Gattin an einer Krankheit starb, tröstete Telana ihren Onkel mit ihrer unerschütterlichen Zuversicht. Währenddessen erwachte ihre Begeisterung für Heilkräuter wieder. Oft stahl sie sich fort, um in den umliegenden Feldern und Wäldern, vor allem aber in den Tolracher Auen nach allerlei Gewächsen zu suchen. Wohl bot ihr Onkel ihr an, sie zu einem Heiler in die Lehre zu schicken, doch lehnte Telana ab, wollte sie die Heilkunst doch nur von ihren Eltern lernen. Währenddessen wuchs sie zu einer zierlichen jungen Frau heran. Wenn sie nicht unterwegs war, half sie ihrem Onkel bei kleinen Erledigungen. Immer wieder kochte sie für ihn und seine Lehrlinge, die ihre Kenntnis der Kräuterkunde sehr zu schätzen wussten.

Treffen mit Rexian

Als Rexian, der König von Erbarior, im Jahr 2364 E.Z. Zuflucht bei ihrem Onkel suchte, fand Telana Gefallen an dem jungen Mann. Umso mehr, da er sich – wie sie – für Pflanzen begeisterte. So zog sie aus, um Kräuter für ihn zu suchen. Vor seiner Abreise mit Naron versprach Rexian ihr, zurückzukehren, um von ihr zu lernen. Seit diesem Tag wartete Telana nicht mehr nur auf die Rückkehr ihrer Eltern, sondern auch auf die des geheimnisvollen jungen Mannes.


Persönlichkeit

Telana war ein schüchternes Mädchen, konnte aber auch sehr schlagfertig sein. Sie hatte keine Schwierigkeiten damit, allein zu sein. Von Pflanzen umgeben fühlte sie sich am wohlsten, sodass sie – wann immer sie konnte – im Freien unterwegs war. War dies nicht möglich, verbrachte sie ihre Zeit damit, Bücher über Heilkunde zu lesen.


Erscheinung

Telana war nicht sonderlich groß und sehr zierlich. Sie hatte langes, dunkles Haar, das sie für gewöhnlich zu einem Zopf geflochten über der Schulter trug. Ihre Augen waren von einem dunklen Braun. Sie trug meist grüne Kleider und war nur selten ohne ihren Weidenkorb anzutreffen, den sie zum Kräutersammeln nutzte.


Besondere Fähigkeiten

Telana konnte sehr gut lesen und schreiben. Sie beherrschte neben der Sprache der Händler auch ein wenig von der Sprache der Gelehrten, die sie von ihren Eltern gelernt hatte.


Erwähnung

  • DWS: 67-69, 71-74, 76, 79-81, 84, 86-87, 198-199, 307
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