Übersicht

Wassergeister

auch bekannt als: Ülrhâjûrhimäshghâr


Beschreibung

Aussehen

Wassergeister konnten wie die meisten Mi Sarucho ihre Gestalt wechseln. So traten sie bisweilen als große Fische oder Wasservögel auf. Wenn sie mit Menschen zu tun hatten, nahmen sie meist deren Gestalt an.

Geschlechterunterschiede

In ihrer körperlichen Gestalt unterschieden sich die Geschlechter der Wassergeister auf dieselbe Weise wie die Wesen, die sie nachahmten. Nicht selten wechselten manche Geister für bestimmte Anlässe zwischen einer männlichen und weiblichen Erscheinungen. Ihrer Herrin Atia wegen traten sie jedoch weitaus häufiger als Frauen auf.

Fortbewegung

Wassergeister verfügten über dieselben Fortbewegungsmöglichkeiten wie die Körper, die sie trugen. Im Wasser war ihre Geschwindigkeit unübertroffen.

Besonderheiten

Wassergeister hatten große Macht über die Gewässer in denen sie lebten. Zugleich waren sie jedoch auch an diese gebunden. War das Wasser verunreinigt, schwand ihre Macht.


Geschichte

Die Wassergeister wurden als Teil der unzähligen Mi Sarucho vor der Zeit von Valeno in den Ewigen Hallen erschaffen. Dort schlossen sie sich Atia an, der sie auch in die Schöpfung folgten. Manche blieben im Gefolge ihrer Herrin, während andere sich überall auf Sarucho niederließen. Im Steinernen Zeitalter blieben zahlreiche Wassergeister im Diesseits zurück, um über die Gewässer der Welt zu wachen. Während nicht wenige im Laufe der Jahrtausende schließlich doch nach Tedéra gingen, waren insbesondere im See Velemraia auch im Eisernen Zeitalter noch Wassergeister zu finden. Diese hatten bisweilen auch Umgang mit Menschen.


Lebensweise

Verhalten

Wassergeister blieben gerne unter sich. Allein oder in kleinen Gruppen lebten sie am Grund der Gewässer, über die sie wachten. Jenen gegenüber, die ihre Gewässer bedrohten, konnten sie sehr gefährlich werden. Für gewöhnlich zogen sie jedoch Frieden und Ruhe vor.

Ernährung

Wassergeister waren nicht auf Nahrung angewiesen, wohl aber auf die Nähe von Wasser. Entfernten sie sich zu lange davon, schwand ihre Kraft dahin.

Fortpflanzung

Wassergeister pflanzten sich untereinander nicht fort. Gelegentlich kam es jedoch vor, dass sie sich mit Menschen oder anderen sterblichen Geschöpfen verbanden. Einer solchen Verbindung entstammte Poredios, der Fürst von Niranach.


Verbreitung

Wassergeister waren auch im Eisernen Zeitalter noch auf ganz Sarucho zu finden. Meist lebten sie in abgeschiedenen Bergseen oder am Grund großer Ströme.


Erwähnung

  • DEDV: 338
  • DHDF: 178, 183-186, 214, 219-220
  • SASI: 23-25
  • SASII: 19, 51
Inhalt