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Andalea


Geschichte

Frühzeit

Andalea wurde vor der Zeit von Valeno als Zwillingsschwester Ilveris’ mit der Macht der Regenbogenkugel erschaffen. Als Dimisor wurde sie Voréos zugeteilt, dem sie treu ergeben war. Nach der Freisetzung der Dritten Schöpfung zog sie mit dessen Segen aus, um dort zu leben. Nachdem Voréos ebenfalls die Schöpfung betreten hatte, schloss sie sich ihm erneut an. Mit ihm ließ sie sich auf Sarucho nieder und wohnte in seinem Palast in Nuïlva. Diesen verließ sie häufig, um mit ihrem Gefolge durch die Stadt und das Land zu streifen. In der Schlacht der Blutigen Tränen kämpfte sie von großem Zorn getrieben erbarmungslos gegen die Menschen.

Gefangenschaft

Nach der Entrückung Tedéras in das Jenseits blieb Andalea dort. Da sie dem Schicksal der Menschen nunmehr gleichgültig gegenüberstand, folgte sie ihrem Herrn nicht, als dieser am Ende des Steinernen Zeitalters in die Welt der Sterblichen hinabstieg. Erst im Silbernen Zeitalter stieg Andalea nach Sarucho hinab, um auf Bitten der Ranvári mit Voréos zu sprechen und diesen zurück auf den rechten Weg zu führen. Ihr Herr war jedoch unempfänglich ihren Worten gegenüber. Unwillig, aufzugeben blieb Andalea bei ihm, bis Durmo sie in einen Falle lockte und im Schlund von Scharra Kruraz einsperrte. Jahrhundertelang in den Tiefen der Erde jeglicher Möglichkeit zur Flucht beraubt, verlor Andalea dort im Laufe der Zeit den Verstand und wurde zu einem unberechenbaren Ungeheuer.


Persönlichkeit

Andalea war von offenherzigem und fröhlichem Gemüt. Sie trug ihre Gefühle stets offen zur Schau, ließ sich ebenso rasch zu Gelächter wie zu Zorn hinreißen. Im Laufe ihre Gefangenschaft verlor sie die Fähigkeit, Freude zu empfinden. Was blieb war ein Wesen, das von Hass, Zorn und Verzweiflung getrieben wurde.


Erscheinung

Wie die anderen Dimisori konnte auch Andalea ihre Gestalt frei wählen. Zumeist trat sie als hübsche hochgewachsene, dunkelhaarige Frau in schwarzen Kleidern auf. Während ihrer Gefangenschaft büßte sie ihre liebliche Gestalt ein und wurde zu einem hässlichen Ungeheuer.


Erwähnung

  • DHDF: 368-369, 371
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