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Kerael


Geschichte

Anbeginn der Zeit

Kerael wurde vor der Zeit in den Ewigen Hallen von Valeno als einer der unzähligen geringeren Mi Sarucho erschaffen. Er schloss sich bald Lauréa an, der er auch in die Dritte Schöpfung folgte. Dort half er seiner Herrin und seinen Gefährten bei der Erschaffung unzähliger Lebewesen – insbesondere der Lurche, die er am meisten liebte. Wenngleich er in der Schlacht der blutigen Tränen am Ende des Heiligen Zeitalters gegen die Menschen kämpfte, hasste er diese nicht. Später folgte er Voréos, als dieser erneut nach Sarucho hinabstieg. Dort diente er Leiranya, der Herrin der Rosen.

Herr der Lurche

Nachdem seine Herrin von Menschen getötet worden war, Voréos jedoch nichts dagegen unternahm, zog Kerael sich in die Wildnis der Außenlande zurück. Dort erschuf er sich in einem Tal eine Zuflucht voll klarer Seen und Bäche, die blühende Auen durchströmten. Dort sammelte er seine Lurche um sich. Menschen, die sich in sein Tal verirrten, tötete er Gastfreundschaft heuchelnd mit dem Wasser eines vergifteten Baches. Die Körper seiner Opfer warf er seinen Lurchen zum Fraß vor. Als er dabei jedoch an einen Mi Sarucho in der Gestalt eines Sterblichen geriet, machte dieser seinem Spiel ein Ende. Uneinsichtig des Unrechtes, das er begangen hatte, wurde Kerael seiner Kraft beraubt und in den Körper eines Lurches verbannt. Fortan führte er das Dasein eines Tieres in einem giftigen Sumpf, der später Zag-gornul genannt wurde.


Persönlichkeit

Kerael war ein unnachgiebiges und gehässiges Geschöpf. Zwar liebte er seine Lurche und andere Tiere, doch hasste er sowohl die Menschen als auch alle andere höheren Geschöpfe. So empfand er keinerlei Reue, wenn er diese tötete.


Erscheinung

Kerael war zunächst wie die meisten Mi Sarucho in der Lage, seine körperliche Erscheinung zu verändern. Nachdem er seiner Macht beraubt worden war, war er an die Gestalt eines großen Lurches gebunden und sah als solcher einem Sycnak nicht unähnlich.


Besondere Fähigkeiten

Kerael war einst sowohl in den Kräften der Erde als auch in jenen des Wassers sehr bewandert. So konnte er Geschöpfe nach seinen Vorstellungen gestalten. Auch in der Erschaffung von Giften war er äußerst geschickt. Letztere Gabe blieb ihm auch nach seiner Verwandlung zum Lurch erhalten.


Erwähnung

  • DWS: 293-294
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