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Grinulf


Geschichte

Junge Jahre

Grinulf wurde im Jahr 2330 E.Z. als Sohn von Fallenstellern in einem kleinen Dorf im Westen Theladiens geboren. Da seine Eltern beide dem Blutschattenkult angehörten, wurde auch er im Glauben an Zarthos erzogen. Schon als Kind war er äußerst rauflustig und es bereitete ihm Freude, Schwächere zu quälen. Da er körperlich sehr stark war, nahm ihn ein Priester des Blutschattenkultes in den Dienst, als er sechzehn war. Zehn Jahre lang verrichtete Grinulf allerlei Aufgaben für diesen. Dabei schreckte er auch vor Mord nicht zurück.

In Virisares Diensten

Im Jahr 2356 E.Z. stellte der Priester Grinulf Virisare vor, die Gefallen an dessen Grausamkeit fand und ihn ihrerseits in ihre Dienste nahm. So kam es, dass Grinulf der Hohepriesterin selbst unterstellt wurde und von da an nach deren Willen handelte. Er begleitete Virisare auch im Jahr 2364 E.Z. nach Xerdon, wo diese sich als Gräfin Tharene ausgab. Auf ihren Befehl hin reiste er mit einigen anderen nach Ertanien, um dort Ausschau nach Rexian zu halten und den König von Erbarior zu töten. In der Nähe von Gallma traf Grinulf auf Omrunas, der ihm befahl, den König stattdessen festzuhalten, sollte er seiner habhaft werden. Um Grinulfs Gehorsam sicherzustellen, ließ Omrunas seinen Diener Bormias bei ihm. Grinulf fand nur wenig Gefallen daran. Um seinem Unmut freien Lauf zu lassen, begann er mit seinen Leuten, Flüchtlinge zu quälen. Infolgedessen geriet er mit Pairot aneinander, wurde dann jedoch von Bormias getötet, nachdem er diesen beleidigt hatte.


Persönlichkeit

Grinulf war ein bösartiger und rücksichtsloser Mann. Da er nicht sehr klug war, ließ er oft seine Fäuste für sich sprechen. Er liebte es, Schwächere zu quälen und sich an deren Leid zu ergötzen. Einzig Virisare und dem Blutschattenkult gegenüber kannte er Treue.


Erscheinung

Grinulf war ein großer, sehr kräftiger Mann. Er trug einen blonden Vollbart, das Haupthaar hatte er sich jedoch abgeschoren. Seine Augen waren grün, sein Gesicht war von den Narben vergangener Prügeleien übersät.


Erwähnung

  • DWS: 423-424, 427
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